Kopenhagen – ein Paradies für Streetfood-Fans

Man glaubt es nicht, aber Kopenhagen ist ein Paradies für Streetfood-Fans. Gleich an mehreren Orten in der Stadt gibt es Streetfood-Märkte. Aber irgendwie ist es auch nicht verwunderlich, denn gutes Essen ist ein wichtiger Bestandteil des dänischen Lebens.

Streetfood Kopenhagen: Hot Dogs am Pølsevogn

Als erstes muß natürlich das klassische Streetfood Kopenhagens genannt werden, die røde pølser (roten Würstchen) und der dänische Hot Dog. Ich behaupte mal, daß es diese schon gab, bevor man wußte, daß dies Streetfood ist. Überall in der Stadt stehen die Pølsevogne, mittlerweile gibt es auch Wagen, welche die Biovariante anbieten. Klassisch werden die Hot Dogs mit französischem Senf, dänischer Remoulade, Ketchup (der nichts mit dem klassischen Ketchup zu tun hat), saure Gurkenscheiben und Röstzwiebeln (wer mag auch rohe Zwiebeln) gegessen. Die Dänen lieben aber auch ihre roten Würstchen nur mit Ketchup oder Senf und einem Brötchen. Alles nicht wirklich gesund, aber für mich das Streetfood von Kopenhagen.

Kopenhagen – ein Paradies für Streetfood-Fans

Streetfood Kopenhagen: Broens Gadekøkken

Relativ neu beim Streetfood Kopenhagen ist die Broens Gadekøkken, the Bridge Street Kitchen. Dies ist der offizielle Nachfolger des ehemaligen Streetfood Paradies, der Papirøen, die mittlerweile abgerissen ist. Dessen Betreiber haben zusammen mit den Besitzern vom Noma, DEM Restaurant in Kopenhagen, diesen neuen Streetfood Spot gegründet. Hier soll die neue nordische Küche zu akzeptablen Preisen angeboten werden, was wie ich finde sehr gut gelungen ist. Neben Holzofenpizza, Smørrebrød, Porridge und Hot Dogs gibt es auch Streetfood inspiriert von Kalifornien, Lateinamerika oder Asien. Alles frisch, ökologisch und möglichst regional. Jeden Mittwoch gibt es hier sogar einen Bauernmarkt.

Möchte man nur etwas trinken ist man hier auch gut aufgehoben. Es gibt Stände mit frischen Kaffeespezialitäten, selbstgemachter Limonade und dänischem Craftbeer. Auf der großen überdachten Fläche, um die die Stände angeordnet sind, kann man an den vielen Tischen und Bänken gemütlich sitzen und die ganzen Leckereien genießen.

Die Broens Gadekøkken ist sehr gut zu erreichen, denn sie liegt direkt gegenüber vom Nyhavn. Durch die neue Inderhavnsbroen ist der Markt nur ein Katzensprung vom beliebten alten Hafen entfernt.

Kopenhagen – ein Paradies für Streetfood-FansACHTUNG: An den meisten Ständen kann nur mit Karte gezahlt werden, Bargeld wird nicht akzeptiert.

Broens Gadekøkken, Strandgade 95, 1401 Copenhagen K

Streetfood Kopenhagen: Reffen

Ein weiterer neuer Spot für Streetfoodfreunde ist Reffen. Auch dieser Streetfood Markt wurde von den Initiatoren der Papierøen initiiert und befindet sich am Ende der Refshaleøen auf dem Gelände der alten Schiffswerft von Kopenhagen. Hier wir auf einem großen Außengelände ein Mischung aus Kulinarik und Handwerk geboten. An den vielen Streetfoodständen kann man sich einmal um die ganze Welt futtern. Es gibt indisches und japanisches, argentinisches und hawaiianisches, veganges und fleischiges - für jeden ist etwas dabei. Auf der großen überdachten Fläche vor der Bar sitzt man relativ gut geschützt, falls das Wetter mal etwas schlechter ist. Außer Sonntags kann man hier von 17 - 20 Uhr auch einen Tisch reservieren.

Auf dem ganzen Areal verteilt sind kleinere Läden, wo handwerklich hergestelltes gekauft werden kann. So gibt es Deko aus recyceltem Plastik, Glasbläserkunst, eine Malwerkstadt für Kinder, eine Kafferösterrei und einiges mehr.

Kopenhagen – ein Paradies für Streetfood-FansACHTUNG: In Reffen kann nur mit Karte gezahlt werden, Bargeld wird nicht akzeptiert. Wer keine Karte hat, kann eine Prepaidcard am Cash Point REF BAR erwerben.

Nach Reffen kommt man am besten mit den Hafenbussen (Boote) 991 oder 992 ab Nyhavn.

Reffen, Refshalevej 167A, 1432 Copenhagen K

Streetfood Kopenhagen: Torvehallerne

Die Torvehallerne sind eine Mischung aus Markthalle und Streetfoodmarkt. In den beiden Hallen sowie auf dem Freigelände dazwischen wird wird alles für den Genießer angeboten. Hier kann man frisches Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und Käse kaufen, aber auch italienische Spezialitäten, Craft Beer oder Spirituosen. Fürs leibliche Wohl gibt es hier u.a. frische Nudeln, Fischgerichte, Braten, Kuchen und natürlich die typisch dänischen Brote, die Smørrebrød. Neben der Möglichkeit, sich zu stärken kann man hier auch wunderbar kulinarische Mitbringsel für die Lieben zu Hause kaufen.

Die Hallen liegen direkt an der Metrostation Nørreport und sind so gut zu erreichen. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt von Kopenhagen sind die Torvehallerne ein prima Ziel für einen Stopp, sie liegen nur 1 km vom Rathausplatz entfernt.

Torvehallerne, Frederiksborggade 21, 1360 København

Streetfood Kopenhagen: Tivoli Food Hall

Direkt an einer der meistbesuchten Attraktionen Kopenhagens, dem Vergnügungspark Tivoli, befindet sich die Tivoli Food Hall. An 15 Ständen kann hier vom Frühstück bis zum Dinner den ganzen Tag geschlemmt werden. Wunderschön ist die Außenterrasse mit Blick in den Tivoli.

Kopenhagen – ein Paradies für Streetfood-Fans

Die Foodhalle hat auch einen direkten Zugang zum Park, so daß man auch als Parkbesucher hier eine kleine Pause vom Vergnügungspark einlegen kann. Diese Halle ist der gediegenste Streetfood-Spot von Kopenhagen, aber trotzdem nicht übermäßig teuer.

Erreichen kann man die Tivoli Food Hall sehr gut, denn sie liegt schräg gegenüber vom Hauptbahnhof Kopenhagen.

Tivoli Food Hall, Bernstorffsgade 3, 1577 København

Hast du einen der Streetfood Märkte besucht und kannst einen Stand empfehlen? Verrate es doch in den Kommentaren.

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