Konzerttipp des Monats: Youth Lagoon in Berlin

Konzerttipp des Monats: Youth Lagoon in BerlinDass man beim ersten Hören eines Albums vor lauter Rührung erstmal Rotz und Wasser heult, passiert wohl auch nicht alle Nase lang.
Dass man sich dabei aber gleichzeitig auch noch unsterblich in jeden einzelnen der zehn Songs des Debütalbums “The Year Of Hibernation” verliebt, ist wahrscheinlich noch seltener.

Youth Lagoon heißt das Ein-Mann-Projekt des gerade mal 22 Jahre alten Trevor Powers aus Idaho, das uns derart sprachlos macht und so intensive Gänsehaut verpasst, dass es fast schon schmerzt.

Entgegen des stürmischen Nachnamens kommt Powers Erstlingswerk recht ruhig und unaufdringlich daher. Es hat ein bisschen was vom Lesen in fremden Tagebüchern: Man fällt beim Hören buchstäblich hinein in die Gedanken- und Gefühlswelt des Mannes, dessen Stimme so viel erwachsener klingt als das eher jugendlich-verträumte Gesicht es vermuten lässt.

Und doch geht es in “The Year Of Hibernation” wohl genau darum, um diesen seltsamen Prozess des Erwachsenwerdens, mit all seinen lächerlichen Ängsten, den großen Gefühlen und dem teils so zerbrechlichen Herzen.
“Melancholischer Indiepop” könnte man das Ganze nennen. Oder “nostaglisch” und “gefühlvoll”. Auf jeden Fall aber verdammt eindrucksvoll mit so viel Sehnsucht im Nachklang, dass man es kaum fassen kann.

Youth Lagoon – Cannons from Trevor Powers on Vimeo.

Davon wie sich das live anhört, kann und sollte man sich unbedingt z.B. am 28.Februar 2012 im Berliner Postbahnhof überzeugen.

Alle Termine:

24.02.2012 Köln – Gebäude 9
27.02.2012 München – 59:1
28.02.2012 Berlin – Postbahnhof
03.03.2012 Hamburg – Molotow

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