Konzert von Charles Bradley

Am 8. August spielt der nordamerikanische Funk-und Soulmusiker Charles Barkley im Astra Kulturhaus in Berlin. Das Konzert ist Teil der Europatour, auf welcher er seine neuen Arbeiten vorstellt und sicherlich auch die Stücke seines letzten Albums No Time for Dreaming von 2011 wieder auf die Bühne mitbringen wird.

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Charles Bradley wurde 1948 in Gainesville, Florida geboren. Er lebte bis er acht Jahre alt war mit seiner Großmutter in Miami und zog dann mit seiner Mutter nach Brooklyn und wurde so zum New Yorker. Er hatte eine schwere Kindheit, eine komplizierte Jugend und lebte, nachdem er von Zuhause angehauen ist, in der Straße. Er arbeitete lange als Koch und reiste dabei von Maine nach Alaska. Nach seinen Erzählungen war einer seiner wenigen glücklichen Momente jener, als er den sagenhaften James Brown, den „Godfather of Soul“, einmal live sehen konnte.

Nach diesem Konzert begann Bradley davon zu träumen, selbst auf der Bühne zu stehen. Er besitzt eine imposante Stimme, mit welcher er die Energie des Soul weitergibt und auch seine Konzerte zu unvergesslichen Erlebnissen macht. Viele Kritiker sind sich sicher, dass Bradley´s abenteuerliches persönlichen Lebens einen wichtigen Bestandteil seiner Musik ausmacht und jeder seiner Interpretation eine expressive Stärke mitgibt, welche die Stücke prägt und uns berührt. Außerdem spielt Thomas Brenneck, mit dem er seit vielen Jahren zusammen arbeitet, eine spezielle Rolle bei seiner Produktion.

Seine professionelle Karriere begann spät, im Jahre 2002, als er sehr gute Auftritte mit namhaften Bands wie Menahan Street Band oder Budos Band hatte. Seine Arbeit mit Daptone Records war sehr erfolgreich, auch durch seinen innovativen Produktionsstil.

Seine letzte Idee ist der Dokumentarfilm Sould of América, der dieses Jahr uraufgeführt wurde und auf meisterhafte Weise seinen Weg zum Erfolg mit seinen 63 Jahren beschreibt, als die Zeitschrift Rolling Stone sein Album unter den besten 50 des Jahres 2011 platzierte und ihm damit auch ein gutes Einkommen einbracht. Der Dokumentarfilm ist eine gute Biografie, die sein kompliziertes Leben, seine Träume, Hoffnungen und seine Leidenschaft für die Soulmusik behandelt. Er hatte im Juli dieses Jahres Premiere und eine Länge von 75 Minuten.

Unter den Anekdoten, die Bradley über sein Leben erzählt, ist seine Arbeit als James Brown-Imitator in Clubs, wobei er den Künstlernamen „Black Velvet“ benutzte. So entdeckte ihn auch Gabriel Roth vom Label Daptone, der ihn Thomas Brenneck vorstellte und jener lud ihn ein, an Bandproben teilzunehmen. Damit begann er auch,  die Texte zu den Songs zu schreiben und benutze wieder seinen eigenen Namen als Künstler.

Sein erstes Album hat unter Liebhabern von Soul und Jazzmusik für so viel Aufsehen gesorgt, dass er schnell als Nachfolger der Legende von James Brown genannt wurde und als Entdeckung jener großartigen Musik, die innerhalb der afroamerikanischen Gemeinden entstand, einen wichtigen Teil der Musik des 20. Jahrhundert ausmachte und für das Entstehen neuer musikalischer Richtungen gesorgt hat. Auch deshalb wird dieses Konzert von den europäischen Soul-Liebhabern so sehnlich erwartet.

Für mehr Information: http://www.songkick.com/concerts/12996213-charles-bradley-at-astra-kulturhaus

 


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