Im Wald nahe Enschede, nur wenige Kilometer hinter der deutschen Grenze, an einem Samstag Anfang September: Das Tuckerville-Festival feiert seine Premiere. Und was für eine!
Auf die Beine gestellt hat das Festival unter anderem Ilse DeLange, Sängerin der Common Linnets. Sie ist an diesem Tag omnipräsent: Am Eingang scannt sie die Karten derer, die schon ganz früh gekommen sind, bei Douwe Bob entert sie die Bühne und stimmt mit ein und mit ihrer Band tritt sie natürlich auch noch auf.
Doch bis dahin vergeht ein langer Tag auf einem herrlichen Gelände am See. Die Ticketpreise für das eintägige Festival sind moderat (im Gegensatz zu den horrenden Gebühren für den Parkplatz), viele Familien haben sich eingefunden.
Mit Daniel Romano und Amy Macdonald folgen zwei weitere internationale Gäste. Letztere erzählt viel aus ihrer Vergangenheit und spielt zum Glück auch viele Songs ihrer früheren Werke. Nur die Auftrittszeit am Nachmittag ist für den vielleicht größten Namen des Tuckerville etwas seltsam gewählt.
Es folgt das Heimspiel für Ilse DeLange und ihre Common Linnets. Das Quartett hat sich zusätzliche Musiker auf die Bühne geholt und so funktioniert ihre eigentlich recht ruhige, country-angehauchte Musik auch auf dem großen Open-Air-Gelände wunderbar. Nicht nur dank des großen Hits „Calm After The Storm" sorgen sie an dem inzwischen recht kühlen Abend für das Highlight.
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