Die Meinungen über »Kreativ fotografieren mit der Olympus OM-D E-M1« sind kontrovers wie bei keinem meiner Bücher vorher. Im Grunde genommen darf es einen nicht überraschen, wenn man etwas anders macht als es üblicherweise gemacht wird – zwangsläufig, dass da wohl der eine »entspricht nicht den Erwartungen« kommentiert, wogegen der andere es super findet. So habe ich zum Beispiel schon kurz nach dem Erscheinen des Buches diese Nachricht bekommen:
»Als ich vor zwei Monaten auf der Suche nach einer Kamera war, stieß ich u.a. auch auf die E-M1 – und bei einer Internetrecherche auf Ihre Website. (Schlussendlich kaufte ich die E-M1 und bin sehr zufrieden mit der Kamera.) Somit begann ich Ihren Stil sehr zu schätzen.
Letzte Woche kam dann Ihr Buch auf den Markt und über die Buchhändlerin meines Vertrauens auch zu mir.
Gleich am Beginn möchte ich Ihnen mitteilen, dass mir das Buch sehr gut gefällt – so gut, dass ich es über das Wochenende auch gleich ausgelesen habe. Ich bedanke mich herzlich für das sehr gute Buch.«
In gewisser Weise bin ich gar nicht so unglücklich über die kritischen Rezensionen, denn vielleicht helfen sie ein bisschen mit, dass diejenigen, die sich ein Handbuch erwarten aber sich nicht die Mühe machen die Beschreibung zu meinem Buch zu lesen, von einer Bestellung absehen. Es ist schließlich nicht in meinem Sinn meine Werke an Leute zu verkaufen, die eigentlich ganz was anderes wollen. So sehr ich die Meinung von Leuten denen was ich mache nicht gefällt respektiere, so muss ich doch kritisch anmerken, dass es schon etwas unfair ist etwas in Grund und Boden zu schreiben, das im Grunde genommen genau das liefert, was in der Beschreibung steht. Hätten die Rezensenten die Beschreibung gelesen, hätten sie vorab gewusst, dass es eine Fotoschule zur Kamera ist und dass ich Teils auch bewusst Funktionen ausklammerte.
Es gibt genügend Möglichkeiten sich heute vorab über ein Werk zu informieren. Bei Amazon beispielsweise existiert der Blick ins Buch und bei dpunkt lässt sich ein ganzes Demo-Kapitel herunterladen. Wer sich ein bisschen informiert muss sich auch nicht beschweren, wenn er geliefert bekommt, was er bestellt.
