Kontrollverlust bei Wikileaks

Von Gundula
Enthüllt Der Fall Wikileaks schwelt weiter: Während sich Gründer Julian Assange noch im britischen Hausarrest befindet, sind die Spendenkonten der Organisation noch immer gesperrt. Die Kritik von Wikileaks an den betreffenden Finanzorganisationen wirft auch Fragen an die Whistleblower-Organisation selbst auf.
Wikileaks sieht in der „Finanzblockade“ durch Kreditkartenunternehmen, Online-Bezahldienstleister und Banken einen Rechtsverstoß und fordert rechtliche Sanktionen. Die Organisation veröffentlichte jetzt ein Video samt Statements von Julian Assange. Darin kritisiert sie die seit sechs Monaten anhaltende Blockade ihrer Finanzkonten durch die Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard, den Online-Bezahldienstleister Paypal sowie die Bank of America.
Wikileaks macht „politischen Druck aus Washington“ für die Entscheidung der Finanzunternehmen verantwortlich. Die Blockade habe 90 Prozent der eingegangenen Spenden blockiert. Dies entspreche einem Schaden von 15 Mio. US-Dollar, rechnet Wikileaks vor.
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