Auch und gerade Coaching hat sehr viel mit Kontakt zu tun: Kontakt meiner Kunden zu sich selbst, um überhaupt mitzubekommen, was gerade in ihnen und mit ihnen so läuft. Und natürlich auch der Kontakt mit mir, sofern sie sich eine kontinuierliche Begleitung wünschen. Und ich kenne es aus meinen Sessions mit meinen Coaches und Therapeuten – manchmal gibt es kleine Dinge, die verwirren und/oder beschäftigen, die aber nicht Grund genug sind, um eine Extra-Sitzung einzuberufen.
Deshalb biete ich grundsätzlich meinen Kunden an, mir gerade auch diese kleinen Dinge doch per Mail oder per Telefon mitzuteilen. Sich kurz auszutauschen, Rat zu holen oder eine Reflexion einzufordern. Und das können durchaus nur 3 Zeilen sein. Das hilft. Und bringt einen dann auch auf eine nächste Stufe, weil man eben auf seiner Reise weiterkommt. Und – der Nutzen ist durch schriftliche oder “nur” telefonische Form nicht geschmälert. Kommunikation hilft immer, im Gespräch bleiben. Gedanken teilen können, Feedback bekommen.
Feedback ist wichtig, Anregungen ebenso
Weil es genau an diesen beiden Dingen oft im alltäglichen Erleben mangelt – so meine Erfahrungen aus den Coachings: Paare sprechen nicht mehr miteinander, man kann mit niemandem über seine beruflichen, gesundheitlichen oder sonstigen Themen sprechen – und man bekommt keine Außen-Reflexion. Deshalb schätze ich auch diese Art der “Brieffreundschaften”.
Und ich habe auch Kunden, mit denen ich gefühlte 10 Seiten Mail-Reflexionen hatte, bevor wir uns das erste Mal persönlich gegenüber saßen. Das hat dann den Einstieg wesentlich erleichtert bzw. erste und wichtige Schritte waren schon getan und wir konnten flott weiter arbeiten. Mail oder Telefon sind übrigens auch dann gut, wenn man noch nicht so geübt ist im Gespräch, sich schriftlich besser sortieren kann oder sich in diesem Kontext einfach sicherer und wohler fühlt.
Alle Wege führen nach Rom!