Konsalik

Wie der eine oder andere von Euch weiß, liebe ich Konsalik! Bisher rezensiert von diesem Erfolgsautor:
* Das Schloß der blauen Vögel
* Der Leibarzt des Zaren

Außerdem gelesen von Konsalik:
* Der Herr der zerstörten Seelen
* Das Bernsteinzimmer
* Die strahlenden Hände
Somit ist „Babkin, unser Väterchen“ 6. gelesenes Konsalik Buch. Und somit wird Konsalik immer mehr zu einem meiner Lieblingsautoren.

„Babkin unser Väterchen “ von Konsalik erschien 1986 bei Bastei Lübbe.

Inhalt
Ulorjansk, Sibirien. Wadim Igorowitsch Babkin stirbt. Zumindest denkt das der Arzt. Nun kommen alle zu Babkin ans Sterbebett und sagen dem Toten die Wahrheit. Doch Babkin hört mit. Und als er in den Sarg gelegt wird, da erhebt er sich…

Meinung
Cover: Das Cover meiner Ausgabe zeigt eine russische Kirche, ganz aus Holz. Sie sieht etwas ärmlich aus, trotzem schön. Mir gefällt das Cover, da es auf den ersten Blick um den Tod geht. Das worum es eigentlich geht, das lässt sich nicht in einem Bild abbilden.
Das Buch besteht aus vier Teilen.
In den ersten beiden Teilen erfährt Babkin vieles, von dem er nichts wusste. Doch da er für tot gehalten wird, sind nun alle ehrlich. Diese beiden Teile sind total genial gestaltet: Man weiß, was Babkin denkt, wie er sich aufregt, wie er fühlt. Wie er denkt „nein , nicht noch mehr….kommt noch was Schlimmeres?“ Und weiter geht es. Jeder hat den unwiderstehlichen Drang, nun noch mal ehrlich zu sein.
In Teil 3 und 4 erfährt der Leser, wie Babkin auf die gebeichteten Sünden reagiert und der Leser erfährt, wie die anderen darauf reagieren, dass er noch lebt.
Als Leser ist man bereits verstört, denn wie kann es sein, dass die Menschen, gerade diejenigen, mit denen man am meisten zu tun hat,so heuchlerisch sind? Wie kann es sein, dass sie alle so unehrlich sind? Der Leser ist also bereits verstört, und dann kommen auch noch Kapitel 3 und 4.
Wie wäre es denn, wenn man einfach mal im wirklichen Leben ehrlich wäre zueinander? Ein Buch, das wirklich nachdenklich macht. Ein Buch, das mit der Frage konfrontiert: „Was wird an meinem Grabstein gesprochen werden?“

Fazit
Berührend. Ganz einfach berührend. Erschreckend. Es lässt den Leser ein wenig verstört zurück.



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