Google-Doodle von heute
Wer heute Google aufruft kommt nicht umhin, an Konrad Zuse erinnert zu werden.
Der Ingenieur, der heute seinen 100. Geburtstag hätte feiern können, war nach eigenen Angaben zu faul zum Rechnen… also baute er sich einen Computer: “Als junger Ingenieur habe Zuse in den 30er-Jahren bei den Berliner Henschel-Flugzeugwerken “furchtbar viel rechnen” müssen, erzählt sein Sohn, der Informatikprofessor Horst Zuse. Sein Vater habe eine automatische Rechenmaschine mit einem Speicher gewollt. Die damaligen Rechenschieber und Logarithmentafeln hätten ihn genervt.”(Quelle)
Da ich beides auch noch kenne, kann ich den Mann gut verstehen. Allerdings habe ich dann keinen Computer erfunden und gebaut; sondern mir einfach einen Taschenrechner gekauft…
Rechner Z3 - Bildquelle: www.konrad-zuse.de
Wir leben heute in einer Welt, aus der die Rechenknechte nicht mehr wegzudenken sind. Ich bin ohne Computer und Internet blind, taub und stumm.
Und damit fing alles an: “Die Z3 war damit der erste digitale, frei programmierbare Computer. Er sollte vor allem in der Flugzeugtechnik Anwendung finden. Jeder Taschenrechner wäre dafür heute besser geeignet, doch der Wohnzimmercomputer von Konrad Zuse besaß damals Vorzüge, die bis dato unbekannt waren.”(Quelle) Und dabei konnte Z3 eigentlich nur addieren… Und wog 1000 Kilogramm. “Im Rechenwerk befanden sich rund 600 Relais, im Speicherwerk waren es etwa 1600. Der binäre Speicher nahm 64 Wörter von je 22 Bit auf. Der Rechner war ein Sieg der Idee, ein Wunderwerk der Technik.”(Quelle)
Herzlichen Glückwunsch, Herr Zuse. Und: Dankeschön!