I Gastbeitrag by Nick von alte-hausmittel.com / Werbung I
Mit großem Interesse habe ich mich immer schon mit Ernährungsweisen und Gesundheit sowie sportlicher Aktivität und dem jeweiligen Einfluss auf die körperliche und seelische Verfassung des Menschen befasst. Ob Ursache oder Auslöser, unsere Ess- und andere Lebensgewohnheiten haben einen Einfluss auf unsere Gesundheit. Heutzutage heilen wir viele Beschwerden mit moderner Medizin wo wir uns eigentlich auch mit Mitteln aus Großmutters Küche und Garten helfen könnten. Das ist der Grundsatz meines Blogs Alte Hausmittel, bei dem ich mich mit alten Hausmitteln und modernen Hilfsquellen auseinandersetze. In diesem Beitrag für den Lifestyle Blog Maikikii beschäftige ich mich mit der Frage, ob Vitamin D den sogenannten Winter Blues verscheuchen kann. Seid gespannt und lest gerne weiter, wenn es euch interessiert.
Verscheucht Vitamin D den Winter Blues?
Wenn die dunklen Tage ins Land ziehen, dann macht der Mangel an Sonnenlicht und Wärme vielen von uns zu schaffen.
Im Frühling merken wir den Unterschied ganz besonders. Man freut sich, dass die Sprossen sprießen, die Tage länger werden, die Temperaturen steigen. Es folgt der Sommer, in dem es den meisten von uns so richtig gut geht und wir voller Lebensfreude und Tatendrang die Tage beginnen. Denn wenn die Sonne schon früh morgens ins Zimmer scheint, dann erscheint eben alles etwas leichter. Zieht der Herbst ins Land, dann freut man sich immer noch auf volkstümliche Bräuche der Jahreszeit und auf die schönen Herbstfarben der Natur. Doch ist dann endlich auch Weihnachten vorbei und wir haben uns vom alten Jahr verabschiedet, dann sinkt bei vielen das Gemüt wieder und manche verlieren sogar ein wenig den Boden unter den Füßen. Man nennt es im Volksmund den Winter Blues.
Bei Studien fand man heraus, dass viele Menschen, die unter Winterdepression leiden, gleichzeitig einen Vitamin D Mangel aufweisen. Ist das Zufall oder hängt das zusammen? Kann man mit Vitamin D dem Winter Blues zu Leibe rücken und einer Depression vorbeugen?
Was ist der Winter Blues?
Zunächst muss man fragen, ob dieser "Winter Blues" existiert und damit hat sich auch die Wissenschaft befasst. Die Winterdepression ist als "SAD" bekannt. SAD steht für Saisonal Abhängige Depression. "SAD" trifft natürlich auch den Kern des Ganzen. Der Winter Blues ist so alt wie die Menschheit, denn unter den kurzen Tagen und langen Nächten haben wir schon immer gelitten und für klirrende Kälte ist der menschliche Körper nicht gerüstet. Welche Verbindung gibt es zwischen SAD und Vitamin D?
Sonnenlicht für Vitamin D
Vitamin D ist für den Körper lebenswichtig. Unser Körper erhält es durch die Einstrahlung von Sonnenlicht, Nahrungsmittel oder auch durch Nahrungszusätze. Das Vitamin D wandelt der Körper dann in ein Hormon um, das nennt sich aktiviertes Vitamin D oder Calciol. Und davon produziert unser Körper in der Regel etwa 90%, also fast den gesamten Bedarf - selbst, wenn er ausreichend Sonnenlicht zu sehen bekommt. Die fehlenden 10% erhält man aus der Nahrung oder Zusätzen. Vitamin D unterstützt viele Prozesse im Körper, von der Erhaltung kräftiger Knochen bis zum gesunden Immunsystem. Gerade im Winter, wenn wir ein kräftiges Immunsystem brauchen, lässt uns die Sonne aber ein bisschen im Stich, es kann zu Vitamin D Mangel kommen.
Mehr Licht für alle
In Deutschland wird die Winterdepression oft mit künstlicher Lichtbestrahlung, also einer Lichttherapie behandelt. Der Ansatz ist richtig, denn es fehlt ja eindeutig die Sonne. Die fehlende Sonne ist unter anderem auch für einen Vitamin D Mangel verantwortlich. Der Mangel koinzidiert nicht nur mit dem Winter Blues, sie haben die gleichen Ursachen. Und, wie der Blues, der zu einer handfesten Depression werden kann, kann der Mangel an Vitamin D auch gefährlich werden. Kann man den Winter Blues dann mit erhöhten Dosen von Vitamin D bekämpfen? Die Antwort ist: Nein. Doch während wir den Winter Blues aufs Korn nehmen und ihn mit Licht bekämpfen, können wir gleichzeitig auch unseren Vitamin D Spiegel anheben. Wie wichtig Vitamin D ist, ist offensichtlich.
Gegen den Winter Blues hilft nur eines: Raus an die Luft!
Am besten lässt man es idealerweise gar nicht erst zu einem Winter Blues kommen. Was unsere Eltern und Großeltern noch wussten oder vielfach instinktiv taten, war, ausreichend Zeit an der frischen Luft, sprich draußen zu verbringen. Auch, wenn die Wintertage nicht so verlockend sind und man glaubt, das natürliche Licht reiche sowieso nicht aus, ist das genau das Richtige.
Ein Spaziergang an der frischen Luft ist gesund. Therapie mit künstlichem Licht ist ein guter Ansatz, doch künstliches Licht vermag nicht zu tun, was ein kühler Wind um die Nase und ein paar Sonnenstrahlen, wenn auch noch so kurz, zu tun vermögen. Sie wecken die Lebensgeister, lassen uns spüren, wie lebendig wir sind und schützen uns vor dem Winter Blues, auf den wir nur allzu gut verzichten können. Nicht wahr?