“Theorie und Praxis von Frauenrechten in Deutschland und im Iran”
Ansprüche, Hindernisse und Wünsche der Frauen aktuell
Freitag, 11. März 2011, 18:00-21.00 Uhr
Lesesaal B, Universität Hamburg, Edmund Siemers Allee 1, 20146 HH
Podium:
Prof. Dr. Marlis Dürkop-Lepthin, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates des Zentrums für Feministische Studien der Universität Bremen, Hamburg
Frau Parisa Kakaee, Frauenrechtlerin, Menschenrechtsaktivistin
Frau Susan Golshiri, Frauenrechtlerin, International Organisation to preserve human rights in Iran, Stockholm
Moderatorin:
Frau Marina Friedt, Journalistin, Hamburg
Dolmetscherin für Frau Kakaee und Frau Golshiri:
Frau Monir Zarifi, Dolmetscherin, Hamburg
Wir erkennen Hamburg als eine für das Regime im Iran strategisch wichtige Stadt in Deutschland. Für diese Erkenntnis spricht das vom System im Iran aufgelegte (geschätzte) 1,5 Milliarden € Programm zur Förderung des Ansehens der Islamischen Republik im Ausland durch Kulturförderung im Westen und den Plänen zu einem Iran-Haus in Hamburg.
Unser Anliegen ist es, die Öffentlichkeit in Deutschland über die Menschenrechtssituation im Iran, die Ideologie des Regimes und deren Relevanz für Europa und die ganze Welt zu informieren. Gleichzeitig senden wir dem Regime im Iran das Signal, dass wir für einen konstanten Informationsfluss über Menschenrechtsverletzungen im Iran sorgen werden, sowohl in Europa, als auch für die Bevölkerung im Iran, die von solchen Nachrichten durch das Regime ausgeschlossen wird. Damit drücken wir auch unsere Solidarität mit der Bevölkerung im Iran aus, die unterschiedlichen Einschränkungen, Verfolgungen und brutalen Behandlungen durch das Regime ausgesetzt ist.
Wir werden in Hamburg eine Serie von gemeinsamen Konferenzen durchführen. Der Verein für Menschenrechte und Demokratie, Hamburg und die Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran werden gemeinsam mit mehriran.de zu verschiedenen Anlässen und Themen Konferenzen gemeinsam organisieren und durchführen.
Aus Anlass des Internationalen Frauentages am 8. März und in Erinnerung an den Mut, die Beharrlichkeit und Friedfertigkeit der Frauen im Iran, widmen wir die erste Konferenz diesem Thema und bringen Expertinnen aus dem Iran und aus Deutschland zusammen.
Ziele der Veranstaltung:
- Respekt für den Beitrag von Frauen in den beiden Gesellschaften ausdrücken,
- Beitrag leisten, das Thema Frauenrechte in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken
- Forum für Iranerinnen bieten, um die Situation der Frauen im Iran darzustellen
- Informationen über das Wesen des Regimes im Iran und die Konsequenzen für die gesamte Welt anbieten
Warum setzen wir uns für Frauenrechte ein?
Menschen sehnen sich nach Gerechtigkeit, nach Freiheit, nach Solidarität. Weltweit. Sich für die Rechte anderer einzusetzen ist ein Beitrag für den Weltfrieden. Wir setzen uns für die Rechte von Frauen ein, weil es im 21. Jahrhundert Zeit wird, dass Männer und Frauen gleichberechtigt miteinander die Welt gestalten.
Welche Hoffnungen verbinden wir mit dieser Veranstaltung?
- dass sich Parteien, Verbände, PolitikerInnen und FrauenrechtlerInnen bei der Konferenz informieren und einbringen
- dass die deutsche Politik und die deutsche Zivilgesellschaft Hand in Hand den Frauen im Iran gegenüber Solidarität signalisieren
Warum wünschen wir uns Ihre Beteiligung, Ihre Mithilfe und Ihren Beitrag?
- wir rechnen mit Ihrer Solidarität, da Sie über jahrzehntelange Erfahrung verfügen
- wir engagieren uns als einfache Bürger ehrenamtlich für den Weltfrieden und die Rechte der Frauen und brauchen die Unterstützung von Profis, um etwas zu bewirken
- wir glauben, dass eine Verzahnung zwischen Bürgerengagement und professioneller Politik, Gewerkschaften, Instituten und AmtsträgerInnen dem neuen Zeitgeist einer demokratischen Gesellschaft in Europa voll Rechnung trägt
- wir hoffen, dass auch Sie den Frauen im Iran ermöglichen wollen, zukünftig ihr Leben selbstbestimmter im Rahmen universeller Menschen und Frauenrechte zu führen.
Für diese Veranstaltung konnten wir Kulturdialog Hamburg für eine Kooperation gewinnen.
Kontakt:
Ali Malek, Verein für Demokratie und Menschenrechte – Hamburg e.V.: verein.fmd(at)googlemail.com
Helmut N. Gabel, Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran:
iophri.de(at)gmail.com oder konferenz(at)mehriran.de