Konferenz “Mein Ende gehört mir! Fragen und Antworten zur Sterbehilfe”

Pressemitteilung v. 22.09.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende ist in Gefahr. Die bisher in Deutschland straffreie Beihilfe beim wohlerwogenen Suizid eines freiwillensfähigen Menschen soll in Zukunft nach dem Willen einiger Politiker, Ärztefunktionäre und Kirchenoberen drastisch eingeschränkt werden. Dieses Vorhaben steht nicht nur dem Geist unseres Grundgesetzes entgegen, sondern auch dem Willen der Menschen in unserem Land: Drei von vier Bürgern wünschen sich laut repräsentativen Umfragen, etwa im Falle eines unerträglichen Leidens, Hilfe bei der Beendigung des eigenen Lebens in Anspruch nehmen zu können. Obwohl die Suizidbeihilfe bislang legal war, hat ein starkes gesellschaftliches Tabu bis heute dafür gesorgt, dass weder Betroffene, wie unheilbar kranke Menschen mit Sterbewunsch, noch viele Ärzte sich über dieses Thema zu sprechen trauten. Das ändert sich nun langsam, da in einer älter werdenden Gesellschaft in Zeiten hochtechnisierter Medizin die Frage nach einem menschenwürdigen Sterben zunehmend Bedeutung gewinnt, und damit auch Grenzfragen, wie die nach einem „Notausgang“ beim selbstbestimmten Sterben.

 Wir bitten Sie deshalb, sich auch mit den zahlreichen Argumenten gegen das geplante Verbot von Sterbehilfe vertieft vertraut zu machen und mit uns über alternative und zeitgemäße Lösungen zu diskutieren.

Dafür laden wir, das Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende, Sie ein zur Konferenz am 11. Oktober 2014: „Mein Ende gehört mir! Fragen und Antworten zur Sterbehilfe“

Technische Universität Berlin, Architekturgebäude, Hörsaal A 151 (Straße des 17. Juni /Ecke Marchstraße, direkt am Ernst-Reuter-Platz)
Programm: 10 bis 13 Uhr Impulsreferate, 14 Uhr bis 16 Uhr Podiumsdiskussion.

Renommierte ReferentInnen wie der Strafrechtler Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf (Universität Würzburg), der Gesundheits- und Pflegerechtsexperte Prof. Robert Roßbruch (HTW Saar), der Medizinethiker PD Dr. Meinolfus Strätling (Cardiff in Wales und Lübeck), die Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Rosemarie Will (Humboldt-Universität Berlin) und der durch seine langjährige Tätigkeit als Sterbehelfer bekannt gewordene Arzt und Buchautor Uwe-Christian Arnold (Berlin) werden Ihnen vertiefende rechtliche und medizinische Einblicke, humanistische Lösungsvorschläge und konkrete Erfahrungswerte bieten.

Am Vorabend, Freitag, dem 10. Oktober 2014, laden wir Sie außerdem ein zur

Vorführung der Dokumentation „Notausgang“ im Hörsaal A053 der TU Berlin um 19 Uhr

Die in diesem Jahr erschienene 90-minütige Film-Dokumentation über praktizierte Suizidbeihilfe zeigt den gesellschaftlichen und politischen Diskurs in Deutschland und insbesondere den ärztlich assistierten Suizid aus dem Blickwinkel der tatsächlich Betroffenen, d. h. den hilfesuchenden, leidenden Patienten und den Sterbehelfern.

Weitere Details zum Programm der Konferenz können Sie der Website http://www.mein-ende-gehoert-mir.de/aktuelles entnehmen. Die Teilnahme an der Konferenz ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Plätze für Gäste aus der Politik, Fachwelt und Presse werden in ausreichender Zahl vorgehalten.

Über das Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende

Das Anfang 2014 gegründete Bündnis wird von acht Verbänden, Stiftungen und Vereinen unterstützt, getragen wird es von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS), dem Humanistischen Verband Deutschlands (HVD, der Giordano Bruno Stiftung (gbs) und der Humanistischen Union (HU). Am 12. März 2014 hatte das Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende in Berlin zehn Leitsätze gegen ein Verbot der Suizidbeihilfe in Berlin vorgestellt: www.mein-ende-gehoert-mir.de/leitsaetze

Pressemitteilung v. 22.09.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende ist in Gefahr. Die bisher in Deutschland straffreie Beihilfe beim wohlerwogenen Suizid eines freiwillensfähigen Menschen soll in Zukunft nach dem Willen einiger Politiker, Ärztefunktionäre und Kirchenoberen drastisch eingeschränkt werden. Dieses Vorhaben steht nicht nur dem Geist unseres Grundgesetzes entgegen, sondern auch dem Willen der Menschen in unserem Land: Drei von vier Bürgern wünschen sich laut repräsentativen Umfragen, etwa im Falle eines unerträglichen Leidens, Hilfe bei der Beendigung des eigenen Lebens in Anspruch nehmen zu können. Obwohl die Suizidbeihilfe bislang legal war, hat ein starkes gesellschaftliches Tabu bis heute dafür gesorgt, dass weder Betroffene, wie unheilbar kranke Menschen mit Sterbewunsch, noch viele Ärzte sich über dieses Thema zu sprechen trauten. Das ändert sich nun langsam, da in einer älter werdenden Gesellschaft in Zeiten hochtechnisierter Medizin die Frage nach einem menschenwürdigen Sterben zunehmend Bedeutung gewinnt, und damit auch Grenzfragen, wie die nach einem „Notausgang“ beim selbstbestimmten Sterben.

 Wir bitten Sie deshalb, sich auch mit den zahlreichen Argumenten gegen das geplante Verbot von Sterbehilfe vertieft vertraut zu machen und mit uns über alternative und zeitgemäße Lösungen zu diskutieren.

Dafür laden wir, das Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende, Sie ein zur Konferenz am 11. Oktober 2014: „Mein Ende gehört mir! Fragen und Antworten zur Sterbehilfe“

Technische Universität Berlin, Architekturgebäude, Hörsaal A 151 (Straße des 17. Juni /Ecke Marchstraße, direkt am Ernst-Reuter-Platz)
Programm: 10 bis 13 Uhr Impulsreferate, 14 Uhr bis 16 Uhr Podiumsdiskussion.

Renommierte ReferentInnen wie der Strafrechtler Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf (Universität Würzburg), der Gesundheits- und Pflegerechtsexperte Prof. Robert Roßbruch (HTW Saar), der Medizinethiker PD Dr. Meinolfus Strätling (Cardiff in Wales und Lübeck), die Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Rosemarie Will (Humboldt-Universität Berlin) und der durch seine langjährige Tätigkeit als Sterbehelfer bekannt gewordene Arzt und Buchautor Uwe-Christian Arnold (Berlin) werden Ihnen vertiefende rechtliche und medizinische Einblicke, humanistische Lösungsvorschläge und konkrete Erfahrungswerte bieten.

Am Vorabend, Freitag, dem 10. Oktober 2014, laden wir Sie außerdem ein zur

Vorführung der Dokumentation „Notausgang“ im Hörsaal A053 der TU Berlin um 19 Uhr

Die in diesem Jahr erschienene 90-minütige Film-Dokumentation über praktizierte Suizidbeihilfe zeigt den gesellschaftlichen und politischen Diskurs in Deutschland und insbesondere den ärztlich assistierten Suizid aus dem Blickwinkel der tatsächlich Betroffenen, d. h. den hilfesuchenden, leidenden Patienten und den Sterbehelfern.

Weitere Details zum Programm der Konferenz können Sie der Website http://www.mein-ende-gehoert-mir.de/aktuelles entnehmen. Die Teilnahme an der Konferenz ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Plätze für Gäste aus der Politik, Fachwelt und Presse werden in ausreichender Zahl vorgehalten.

Über das Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende

Das Anfang 2014 gegründete Bündnis wird von acht Verbänden, Stiftungen und Vereinen unterstützt, getragen wird es von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS), dem Humanistischen Verband Deutschlands (HVD, der Giordano Bruno Stiftung (gbs) und der Humanistischen Union (HU). Am 12. März 2014 hatte das Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende in Berlin zehn Leitsätze gegen ein Verbot der Suizidbeihilfe in Berlin vorgestellt: www.mein-ende-gehoert-mir.de/leitsaetze

Fragen zur Konferenz?
Unsere AnsprechpartnerInnen sind gerne für Sie da.

Wega Wetzel, Pressesprecherin (DGHS), Tel: 0 30/21 22 23 37-22 oder E-Mail: wega.wetzel[at]dghs.de

Arik Platzek, Pressereferent (HVD), Tel: 030/613 904 61 oder E-Mail: arik.platzek[at]humanismus.de


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