Die Aussage von der Parteivorsitzenden der LINKEN, Gesine Lötzsch, anlässlich der Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung "junge Welt", werden von allen Seiten besprochen, wenn es sich dabei meist um plumpe Hetze und Panik mache handelt. Der Bundesgeschäftsführer des SDS (ozialistisch-demokratischen Studierendenverbandes ) erklärte zu dieser Aussage:
Wir stellen uns hinter die Parteivorsitzende und begrüßen ihren positiven Bezug auf den Kommunismus als Fernziel der Partei. Denn es entspricht auch unserem langfristigen Ziel: eine demokratische Weltgesellschaft ohne Klassen und Staaten, ohne jede Form von Ausbeutung und Unterdrückung – eine kommunistische Gesellschaft eben. DIE LINKE und Die Linke.SDS ignorieren keineswegs die schrecklichen Erfahrungen mit den im Namen des Kommunismus von zahlreichen Diktaturen begangenen Verbrechen, zu deren ersten Opfern meist aufrechte KommunistInnen selbst gehörten. In Gesines Beitrag wird deswegen auch unmissverständlich deutlich gemacht, dass individuelle Freiheit untrennbar mit einer kommunistischen Gesellschaft verbunden ist.
Überall schreien nun angesichts von Gesines Beitrag die Verteidiger und Profiteure einer Welt von Hunger, Kriegen, Ausbeutung und Unterdrückung empört auf. Die Partei DIE LINKE sollte dies als Bestätigung nehmen, weiter offensiv radikale Alternativen zum Kapitalismus zu formulieren und in die öffentliche Debatte zu tragen.