Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als ihr mit euren Eltern ins Puppentheater gegangen seid?
Den Moment, in dem sich der Polizist einfach nicht umdrehen wollte, obwohl das "böse Krokodil" hinter ihm stand und ihr gemeinsam mit den anderen Kiddies wild gestikulierend um die Wette gebrüllt habt?
Ja?
Ich habe mir damals (vor ca. 25 Jahren) immer gewünscht, der Polizist würde mich hören, sich umdrehen und alles wäre gut.
Stattdessen hab ich mir, wie meine "Kollegen" auch, die Seele aus dem Leib geschrien.
Kinderunterhaltung geht aber auch anders. Deutlich anders.
André Gatzke war am Wochenende mit seiner Show "Kommissar Krächz auf Tonsuche" im Kölner WDR Funkhaus zu Gast.
Die Interaktion zwischen "Kommissar Krächz" und den Kindern im Publikum hätte schöner nicht sein können. André verließ öfter die Bühne, bezog die Kinder komplett in das Stück ein und brachte parallel dazu auch die "Großen" zum Lachen.
Doch um was geht's? Um einen Kommissar, der von einem Holzkrokodil gejagt wird? Neeeee!
Besser.
Kommissar Krächz hilft vielmehr vier Seeleuten dabei, das Geheimnis um den "Roten-Gummibärchen-Esser" zu lösen und befasst sich zudem mit einem hektisch winkenden "Bösewicht", der dann natürlich garnicht böse ist... aber das wird hier noch nicht verraten.
Zwischen den einzelnen Passagen und Überlegungen des Kommissars wurden immer wieder Lieder im Swing-Stil gespielt, was den ein oder anderen Erwachsenenfuß zum Wippen und die Kleinen zum Grinsen brachte. Wann hört man schonmal eine Version von "Alle meine Entchen", die auch Frank Sinatra gern gesungen hätte?
Fazit:
Die Kinder und ihre Eltern hatten sichtlich ihren Spaß, sangen die Lieder mit... und wollten nach ca. 45 Minuten irgendwie noch garnicht gehen. Am Ausgang gab es noch Autogramme, womit der Tag für alle gerettet war.
Alle Infos zu weiteren Terminen (u. a. auch "Kommissar Krächz auf dem Rhein") und Tickets gibt es hier!
Liebst,
Conny