Bei LOCO: ‘@GORDON-CREATIVE.COM
Das denke ich nicht. Wo steht das denn?
Es mag in Europa zwar keine besonders große Tradition haben, angesichts der “Killerspielverbote” dort ironischerweise mit Ausnahme der Schweiz und in einer Publikation wie Zeit-Fragen wird bemerkenswerter Weise nicht bloß gegen virtuell-fiktional-konsensuale Gewaltdarstellungen geschrieben, sondern auch FÜR realen Waffenbesitz, aber es geht hier eben (auch) “nur” darum: um ein Recht auf Besitz von Gegenständen. Materielle Kultur.
Mitunter auch Kunsthandwerk.
Nicht um Gewalt gegen andere Menschen.
Ich würde eine Schusswaffe in meinem Leben zwar auch nicht freiwillig halten wollen, aber es geht hier neben der bereits angesprochenen “Gewalt” beim Staat auch darum was alles gefährliche “Waffen” sein können. Und da geht es auch mit um die Vorstellung dessen was eine “Zivilisation” ausmacht, was als “zivilisiert” gilt und was nicht, was “zivilisiert” oder “zivil” wäre und was nicht. Diese Gewalt: so sind in Deutschland gerade die Spiele vielfach verboten welche darauf hinweisen wie gefährlich Alltagsgegenstände sind, wie leicht diese als Waffen umfunktioniert werden können, zu Waffen missbraucht werden möglicherweise – gegebenenfalls schrecklicher noch sind als Schusswaffen. Es sind nämlich nicht die Schusswaffen-Shooter die im gegenwärtigen Deutschland bereits jetzt häufig verboten sind…
Der Staat verhindert auch durch diese Verbote eine Auseinandersetzung mit Gewalt in Computer- und Videospielen. Eine Verhinderung die aber auch nicht durchzudringen scheint, wenn immer noch so etwas substantiell Triviales wie das polizeiliche Counter-Strike für den Inbegriff eines “Killerspiels” gehalten wird.’