Immer mal wieder was Neues. Nach einem anstrengenden Wochenende und sehr lange zurückliegender effektiver Entlastung abseits der Kita sind beide Kinder nun die ganze Woche krankgeschrieben. Die Diagnose: ansteckende Eiterflechte, auch Grind- oder Borkenflechte genannt. Kinder haben ja immer Krankheiten, die hat man vorher noch nie gehört. Zum Glück hatten wir das gestern abend aufgrund einiger Hinweise auf Twitter schon recherchiert und ahnten, dass es genau das sein würde. Deshalb waren wir heute früh gleich beim Hautarzt. Leider büße ich nun heute meinen für meine Regeneration eigentlich dringend benötigten freien Tag ein, der immer meine wichtigste Kraftquelle für die Woche und das kommende Wochenende ist und den ich schon fest verplant hatte. So ist das eben manchmal, meistens immer dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann oder wenig Kraft hat. Glücklicherweise sind die Kinder ja wirklich sehr selten krank, so dass wir uns insgesamt nicht beschweren können. Der Große war zuletzt im Februar krankgeschrieben, davor 2 Jahre gar nicht, und die Kleine hatten wir im November 2014 das letzte Mal länger zuhause. Da wir aber immer alles allein stemmen müssen, ist es trotzdem eine zusätzliche Belastung.
Die Eiterflechte ist eine hoch ansteckende Hautkrankheit, die durch Schmierinfektion übertragen wird und besonders im Säuglings- und Kleinkindalter verbreitet ist. Ausgelöst wird sie durch Bakterien, die in Wunden eindringen und die Entzündung hervorrufen. Einmal ausgebrochen, verbreiten sich die Bläschen und die Krankheit wird eben durch Schmierinfektion weitergegeben. Das geschieht natürlich in der Kita und unter Geschwistern sehr schnell.
Bei uns war es so, dass der Große am Ellenbogen mehrere Schürfwunden hatte, die nicht so richtig abheilten bzw. immer wieder aufbrachen. Ungefähr am letzten Donnerstag/Freitag bemerkten wir, dass die Wunden merkwürdig aussahen, sich kleine Bläschen bildeten und es leichte Verkrustungen gab. Da er aber nicht über Schmerzen oder Juckreiz jammerte, sahen wir keinen Handlungsbedarf. Am Freitag war außerdem routinemäßig ein Arzt in der Kita, der die 4-5-jährigen Kinder, darunter auch den Großen, untersuchte. Alles in Ordnung. Am Wochenende bildeten sich auf seinem Körper einige wenige, kleine runde Stellen, die etwas anders aussahen. Als aber die Kleine gestern nachmittag diese Stellen auch entwickelte, wurden wir stutzig und recherchierten. Naja, und so landeten wir heute morgen gleich bei der Hautärztin, die uns netterweise als erste untersuchte und die vermutete Diagnose stellte. Es ist eine leichte Ausprägung, aber eben sehr ansteckend, so dass sie zuhause bleiben müssen. Mit einer antibiotischen Salbe werden die befallenen Stellen behandelt. Hoffentlich stecken wir uns nicht auch noch an!
Glücklicherweise ist das Wetter gerade perfekt, die Kinder sind nicht körperlich angeschlagen (Juckreiz oder Schmerzen scheinen sie nicht zu haben) und es gibt keine wichtigen Terminsachen, die abgesagt werden müssen oder davon beeinträchtigt werden. Insofern also nochmal Glück gehabt. Wir werden bzw. müssen das Beste daraus machen und ich hoffe, dass es in dieser Woche abklingt, so dass in der kommenden Woche alle wieder ihren gewohnten Rhythmus leben können. Mein Mann wird die nächsten Tage die Krankenpflege übernehmen, was den Vorteil hat, dass ich ja schon gegen 14:30 Uhr zuhause bin und wir nachmittags zu zweit sind, und ich versuche auch, gegen Ende der Woche ein paar Überstunden abzubauen. Grundsätzlich glaube ich ja, dass die Papas insofern gute Krankenpfleger sind, weil sie nicht so stark mit ihren Kindern mitleiden (wie ich zum Beispiel), weniger Dinge im Kopf haben, was alles noch zu tun wäre und weniger perfektionistisch sind. Mein Mann ist außerdem viel stoischer und duldsamer, was die Rund-um-die Uhr-Betreuung der Kinder angeht. Ich bin generell recht geduldig mit den Macken und Marotten der Kinder, werde aber schnell gereizt, wenn ich ohne Pause funktionieren muss. Die Mamas sind dafür generell gut darin, für alles die passende Medizin zu haben und auch regelmäßig zu geben. Wir werden uns reinteilen, so dass möglichst keiner durchdreht.
Warum ich darüber schreibe? Viele Kinderkrankheiten sind meiner Erfahrung nach ziemlich unbekannt, obwohl sehr verbreitet. Ich selbst habe viele Krankheitsnamen zum ersten Mal durch meine Kolleginnen mit älteren Kindern gehört und schon das eine oder andere Mal von deren Wissen profitiert. Vielleicht hilft es auch meinen Lesern insofern, dass sie den Begriff schon einmal gehört haben und nicht ganz unvorbereitet sind, wenn es sie betrifft.
Die Eiterflechte ist eine hoch ansteckende Hautkrankheit, die durch Schmierinfektion übertragen wird und besonders im Säuglings- und Kleinkindalter verbreitet ist. Ausgelöst wird sie durch Bakterien, die in Wunden eindringen und die Entzündung hervorrufen. Einmal ausgebrochen, verbreiten sich die Bläschen und die Krankheit wird eben durch Schmierinfektion weitergegeben. Das geschieht natürlich in der Kita und unter Geschwistern sehr schnell.
Bei uns war es so, dass der Große am Ellenbogen mehrere Schürfwunden hatte, die nicht so richtig abheilten bzw. immer wieder aufbrachen. Ungefähr am letzten Donnerstag/Freitag bemerkten wir, dass die Wunden merkwürdig aussahen, sich kleine Bläschen bildeten und es leichte Verkrustungen gab. Da er aber nicht über Schmerzen oder Juckreiz jammerte, sahen wir keinen Handlungsbedarf. Am Freitag war außerdem routinemäßig ein Arzt in der Kita, der die 4-5-jährigen Kinder, darunter auch den Großen, untersuchte. Alles in Ordnung. Am Wochenende bildeten sich auf seinem Körper einige wenige, kleine runde Stellen, die etwas anders aussahen. Als aber die Kleine gestern nachmittag diese Stellen auch entwickelte, wurden wir stutzig und recherchierten. Naja, und so landeten wir heute morgen gleich bei der Hautärztin, die uns netterweise als erste untersuchte und die vermutete Diagnose stellte. Es ist eine leichte Ausprägung, aber eben sehr ansteckend, so dass sie zuhause bleiben müssen. Mit einer antibiotischen Salbe werden die befallenen Stellen behandelt. Hoffentlich stecken wir uns nicht auch noch an!
Glücklicherweise ist das Wetter gerade perfekt, die Kinder sind nicht körperlich angeschlagen (Juckreiz oder Schmerzen scheinen sie nicht zu haben) und es gibt keine wichtigen Terminsachen, die abgesagt werden müssen oder davon beeinträchtigt werden. Insofern also nochmal Glück gehabt. Wir werden bzw. müssen das Beste daraus machen und ich hoffe, dass es in dieser Woche abklingt, so dass in der kommenden Woche alle wieder ihren gewohnten Rhythmus leben können. Mein Mann wird die nächsten Tage die Krankenpflege übernehmen, was den Vorteil hat, dass ich ja schon gegen 14:30 Uhr zuhause bin und wir nachmittags zu zweit sind, und ich versuche auch, gegen Ende der Woche ein paar Überstunden abzubauen. Grundsätzlich glaube ich ja, dass die Papas insofern gute Krankenpfleger sind, weil sie nicht so stark mit ihren Kindern mitleiden (wie ich zum Beispiel), weniger Dinge im Kopf haben, was alles noch zu tun wäre und weniger perfektionistisch sind. Mein Mann ist außerdem viel stoischer und duldsamer, was die Rund-um-die Uhr-Betreuung der Kinder angeht. Ich bin generell recht geduldig mit den Macken und Marotten der Kinder, werde aber schnell gereizt, wenn ich ohne Pause funktionieren muss. Die Mamas sind dafür generell gut darin, für alles die passende Medizin zu haben und auch regelmäßig zu geben. Wir werden uns reinteilen, so dass möglichst keiner durchdreht.
Warum ich darüber schreibe? Viele Kinderkrankheiten sind meiner Erfahrung nach ziemlich unbekannt, obwohl sehr verbreitet. Ich selbst habe viele Krankheitsnamen zum ersten Mal durch meine Kolleginnen mit älteren Kindern gehört und schon das eine oder andere Mal von deren Wissen profitiert. Vielleicht hilft es auch meinen Lesern insofern, dass sie den Begriff schon einmal gehört haben und nicht ganz unvorbereitet sind, wenn es sie betrifft.