[Kolumne] Dienstags bei Morrie [Wir reden über die Welt #1]

Von Elizzy @Elizzy_91

„Ich muss jetzt das Leben auf aussergewöhnliche Art betrachten.“ S.64


Klappentext
Als er erfährt, dass sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt der Journalist Mitch Albom seinen Lehrer jede Woche zu besuchen. Und er, der meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt stattdessen dienstags bei Morrie das Leben neu zu betrachten und zu verstehen. (Quelle & Cover: Goldmann Verlag)


Die Welt

Mitch hat damit begonnen, seinen ehemaligen Professor jeden Dienstag zu besuchen. Dies aus dem einfachen Grund, dass er Dienstags immer seine Vorlesung bei ihm hatte. Sie beide wussten, sie sind „Dienstagsmenschen“.

An einem dieser Dienstage sprachen sie über das Thema Nachrichten. Mitch war verwundert, dass Morrie, obwohl er im sterben lag, sich noch immer mit dem aktuellen Weltgeschehen beschäftigte.

„Vielleicht sollte ich mich tatsächlich nicht darum kümmern. (…)Aber es ist schwer zu erklären Mitch. Jetzt, da ich leide, fühle ich mich den Menschen, die leiden, näher als je zuvor.“ S. 65

Morrie hat ein grosses Mitgefühl gegenüber Menschen entwickelt, sie sich in schweren Lebenssituationen befinden. Er weint um diese und Mitch kann noch nicht begreifen, wieso Morrie sich dies antut und bewundert ihn aber zugleich, weil er so offen mit seinen Gefühlen umgehen kann.

„Mitch, du hast mich gefragt, wieso mir Menschen am Herzen liegen, die ich noch nicht einmal kenne. Aber soll ich dir mal sagen, was das Wichtigste ist, das ich aus dieser Krankheit lerne? (…)
Das Wichtigste im Leben ist zu lernen, wie man Liebe gibt und wie man sie in sich selbst hereinlässt.“ S. 67


Vorherige Beiträge zu dieser Kolumne:

Einführung

Ran an die Bücher,