koller klassik 4.0

Von Micky @alltagsklassik

ausgangslage: gewonnener startplatz fürdie koller klassik 4.0 , eine oldtimerveranstaltung im weinviertel,inkl. benutzung eines oldtimers des veranstalters dem oldtimermuseum koller, verlost wurde das ganze durch das österreichischeoldtimermagazin austroclassic.
frühmorgens sind wir aufgebrochen, mitmiserablen wetteraussichten für den tag, in das 250 km entferntenkleinwetzdorf, dem veranstaltungsort und sitz des kolleroldtimermuseums.
beim einchecken wird uns das fahrzeugfür die veranstaltung ausgehändigt, ein 66er ford mustang gt, mit4,7l v8, 200 ponies unter der haube und bereits ennstal classicerprobt. das einziges manko des topgepflegten ponycars ist dasschaltgetriebe, das haben die amerikaner wirklich nicht erfunden.nach einer warmlaufrunde durch die umliegenden dörfer, läuft errund, man notiert das die bremse äusserst vorausschauendes fahrenerfordert und auch die arme wie stahl erfordernde lenkung, habe icheinigermassen im griff.
am parkplatz vor dem museum sammeltsich langsam das starterfeld, alles arrivierte oldtimer imbestzustand, fuselfrei und antiseptisch, einzig ein austin cambridgemit gebrauchsspuren und teils mattem chrom sticht aus der homogenenmasse an hochpreisoldtimern hervor und ist somit unser liebling destages. das ganze wird untermalt von der jugendradetzkykapelle heldenberg.....
den altersschnitt der teilnehmer können wir auch nur knappunter die pensionsgrenze drücken, aber in einen bentley oder jaguardarf man meines wissens ohne silberlocken auch gar nichteinsteigen.... ;-)

nach studium des roadbooks wird derbesten aller beifahrerinnen und mir klar, das es sich um eine sehrüberschaubare veranstaltung handeln wird mit einer kurzen rundedurch das benachbarte dorf und 2 kurzen sonderprüfungen auf denheldenberg (1x rauf, 1x runter) mit schlauchprüfungen ( schlauchmuss in genau vorgebener zeit überfahren werden).
nach salbungsvollen worten desbürgermeisters und einem fahrerbriefing werden wir als erste auf diestrecke losgelassen mit startnummer 1. die dorfrunde inkl.durchfahrtskontrolle ist in wenigen minuten abgehakt, das warten aufdie sp1 beginnt und die spannung steigt unweigerlich. inminutenstarts werden wir auf die abgesperrte bergstrecke geschickt,streckenlänge 1km, vorgegebene gesamtfahrzeit 76 sekunden. nach derverregneten mittagspause am heldenberg, war die fast selbe streckewieder bergab in der selben zeit zu meistern. nun ja, bergauf habe ich bis zum erstenmesspunkt zu viel zeit verbummelt, was es natürlich unmöglichmachte die restlichen messpunkte einzuhalten, bergab waren wir knappam ideal dran, trotzdem reichte es nicht mehr als zum 15.gesamtrang.
sehr erfreulich war auch das zufälligezusammentreffen mit lukas, via netz sind wir schon seit jahrenbekannt, nur ohne bisheriges persönliches zusammentreffen in derrealen Welt.lukas hat wohl einen nochausgeprägteren fetisch für japanische fahrzeug als ich und eindementsprechendes fachwissen, vor dem man nur seinen hut ziehen kann.dieses wissen gepaart mit schreiberischer brillianz, teilt er überseinen blog mit der ganzen welt.

der besuch des liebevoll gestaltetenoldtimermuseums sei jedem autofan ans herz gelegt, besonders diesonderausstellung von rallyefahrzeugen der 50er – 70er macht einenausflug nach kleinwetzdorf lohnenswert, die bilder dazu findet ihr im album.
zuletzt ein dankeschön an denherausgeber von austroclassic, wolfgang m. buchta und die betreiberdes oldtimermuseums koller, für die ermöglichung der teilnahme andieser veranstaltung.