
Heute möchte ich euch etwas ganz Besonderes vorstellen - ein tolles Beautyprodukt, das nicht nur mega viele gesundheitliche Vorteile bietet, sondern auch gleichzeitig schön macht und ohne jegliche Chemie auskommt. Das Kokosöl! Viele von euch werden es sicherlich ab und zu zum Kochen benutzen, aber auch für Haut und Haare ist das Produkt aus der Kokosnuss einfach unschlagbar. Lippenpflege und Bodylotion ade, her mit dem Kokosöl! ;-)
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht - aber, wenn ich mein Glas mit Kokosöl öffne, denke ich an schöne Strände, Sommer, Sonne, Palmen und Leichtigkeit. Irgendwie ist es wie eine kleine Auszeit im stressigen Alltag :-).
So richtig für mich entdeckt habe ich das Kokosöl vor knapp 6 Monaten, als ich einen interessanten Artikel über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Produkts gelesen habe. Danach habe ich es einfach mal ausprobiert und war von Anfang an begeistert. Ich liebe Kokos und habe mich zu dem Zeitpunkt echt gewundert, wieso ich nicht schon früher auf die Idee gekommen bin. Doch zunächst ein paar Fakten.
Wie wird Kokosöl hergestellt?
Das Kokosöl wird aus Kopra, dem Fleisch der Kokosnuss, gewonnen. Das Fleisch wird dafür zerkleinert und getrocknet, ehe es in einer Ölmühle ausgepresst wird. Im besten Falle wird dieses Öl dann nur kaltgepresst und weder raffiniert, noch desodoriert, gebleicht, gehärtet oder in sonst einer Form künstlich verändert. Wenn ihr Kokosöl kaufen wollt, solltet ihr also drauf achten, dass es 100 % naturbelassen ist. Die Konsistenz des Öls ist bei Raumtemperatur fest, bei Temperaturen über 23-24 Grad wird es flüssig. Deshalb wird es auch auf der Haut oder in den Händen sofort flüssig und kann gut verteilt werden. Und keine Sorge: Auch wenn das Öl im Glas flüssig wurde und danach wieder fest, beeinflusst das die Qualität in keiner Weise. Mein Favorit ist übrigens das Bio-Kokosöl von Dr. Goerg. Dieses bekommt ihr zum Beispiel bei myfood4fit im 500ml Glas für 13,95 Euro. Die Zusammensetzung von Kokosöl
(Quelle: Zentrum der Gesundheit) - Laurinsäure: 44 - 52 %- Caprinsäure: 6 - 10 %- Caprylsäure: 5 - 9 % - Myristinsäure: 13 - 19 % - Palminsäure: 8 - 11% - Stearinsäure: 1 - 3 % - Ölsäure (einfach ungesättigte Fettsäuren): 5 - 8 % - Linolsäure (mehrfach ungesättigte Fettsäuren): 0 - 1 % __________________________________________________________________________Der Beautytipp für Haut und Haar
Zum Eincremen des Körpers
Ihr könnt jeglichen Bodylotions "Goodbye" sagen, denn keine hat es so sehr drauf wie das Kokosöl. Ich creme mich fast nur noch mit dem Öl ein und konnte am Anfang schon nach einigen Tagen spüren, wie meine Haut weicher und geschmeidiger wurde. Am Körper habe ich sonst eher trockene Haut, aber mit Kokosöl brauche ich mir überhaupt keine Gedanken mehr darum zu machen. Aber auch für normale Haut ist das Produkt super geeignet, denn es spendet jede Menge Feuchtigkeit. Die Menge könnt ihr variieren wie ihr wollt, generell gilt bei Kokosöl aber: weniger ist mehr! Als Peeling ist das Kokosöl ebenso geeignet. Dafür mischt ihr einfach etwas Öl mit grobkörnigem Salz und schon könnt ihr eure Haut reinigen und gleichzeitig pflegen. Außerdem: Was gibt es denn bitte Geileres als den Geruch von Kokos auf der Haut? Zur Pflege des Gesichts
Im Gesicht bin ich mit Mischhaut geplagt - das heißt, einige Hautstellen sind trocken, andere wiederum ein wenig ölig. Die trockenen Hautstellen sind nach der Anwendung sofort verschwunden und auch den fettigen Hautpartien schadet es nicht, da das Öl gleichzeitig Feuchtigkeit spendet. Mein Tipp: am Abend eincremen, dann ist es morgens prima eingezogen und man benötigt vor dem Make-Up auch keine teuren Feuchtigkeitscremes mehr ;-).Nach der Rasur
Egal ob bei Männern oder Frauen - Kokosöl funktioniert auch als Regeneration nach der Rasur. Das Rasieren beansprucht die empfindliche Haut und daher benötigt sie daher eine milde, aber gleichzeitig intensive Pflege, die viel Feuchtigkeit spendet. Kokosöl ist perfekt dafür! Auch lästige Rasierpickel gehören damit der Vergangenheit an.Für die Haare
Ich habe ziemlich lange Haare, die durchs Föhnen, durch Sonne oder Heizungsluft trocken werden können. Wenn ihr eurem Haar eine intensive Kur gönnen wollt, dann lasst einfach eine Walnuss-große Menge Kokosöl (je nach Haarlänge) in euren Händen schmelzen und verteilt es gleichmäßig im Haar. Ich gebe das Öl meist 1-2 Stunden oder - noch besser - über Nacht in die Längen und vor allem in die beanspruchten Haarspitzen. Morgens werden die Haare dann gründlich ausgewaschen, damit sie nicht strähnig sind. Probiert es aus - ihr werdet mit einer geschmeidigen und kräftigen Mähne belohnt :-). Außerdem habe ich gelesen, dass durch die regelmäßige Kopfmassage mit dem Öl auch Schuppen verschwinden können. Habt ihr Erfahrungen damit? Für die Lippen
Viele Lippenpflegeprodukte wie Labellos bewirken ja oft das Gegenteil von dem, was sie eigentlich sollen. Die vielen chemischen Inhaltsstoffe, wie Paraffine und Silikone, trocknen die Lippen aus und hindern sie daran, selbst Feuchtigkeit zu produzieren. Kokosöl ist ein Naturprodukt und eignet sich daher viel besser für die empfindliche zarte Haut der Lippen. Außerdem schmeckt´ s dem Partner beim Küssen dann sehr gut ;-PAls Deodorant
Diese Anwendungsvariante habe ich selbst noch nicht getestet, aber viele Beautyjunkies schwören auf Kokosöl als Deo. Das kann man wahrscheinlich nur machen, wenn man generell wenig schwitzt, aber ich habe mir vorgenommen, das auch mal auszuprobieren. Die enthaltene Laurinsäure wirkt antibakteriell, sodass unangenehme Gerüche erst gar nicht entstehen sollen. Ich werde euch in nächster Zeit davon berichten und bin sehr gespannt ;-)
