kokos, kokos und noch mehr kokos

Von Surfingthekitchen

mit großer freude habe ich letzte woche mein testpaket von dr. goerg erhalten. darin waren kokosmehl, kokosraspel, kokosöl und kokosmilch enthalten. da ich sehr viel zeit in asien verbracht habe, fehlt mir hier zu lande das exotische flair der speisen ein wenig. und was ist besser um etwas bali-feeling nach wien zu holen als kokosnussprodukte? als ich die packung mit den kokosraspeln geöffnet habe, ist mir ein unwiderstehlicher und unverkennbarer kokosduft entgegengestiegen. das habe ich bei den produkten aus dem supermarkt noch nicht so erlebt. also mein erster eindruck war schon mal äußerst positiv und hat mich gleich von bali träumen lassen.

aber nun mal kurz zu dr. goerg: das unternehmen setzt auf ökologie, fairness und hingabe bei seinen premium-bio-kokosprodukten. so werden die kokosnüsse auf biologisch zertifizierten plantagen auf den philippinen angebaut. die zusammenarbeit mit den kleinbauern ist geprägt durch faire, respektvolle und transparente arbeitsverhältnisse. zusätzlich zu erstklassiger qualität der produkte wird auch großer wert auf nachhaltigkeit und ökologie gelegt. die langsam und im einklag mit der natur gewachsenen kokosnüsse werden innerhalb von 72 stunden ab ernte von hand verarbeitet. daraus entstehen die diversen produkte wie eben kokosöl, kokosmilch, kokoschips,… die kokosprodukte sind äußerst nährstoffreich, vegan, gluten- und laktosefrei und eignen sich nicht nur für die ernährung sondern auch zur körperpflege. noch mehr infos über das unternehmen und auch tipps zur verwendung findet ihr auf der website.

kokosraspel und -milch sind wahrscheinlich die noch am geläufigsten produkte in unseren breitengraden. obwohl auch kokosöl, -chips, und -mehl immer verbreiteter werden. für alle die damit aber nicht so vertraut sind, folgend ein paar infos über die einzelnen produkte aus meinem testpaket (meinen eindruck über die produkte erfahrt ihr dann in den einzelnen rezepten).

kokosraspel

sie sind wohl die geläufigsten kokosprodukte hier. habe ich doch schon als kind rumkugeln darin gewälzt oder sie auf einem schaumbecher verzehrt. prinzipiell eignen sie sich gut um alle möglichen kugeln wie schokotrüffel, energiekugeln darin zu wälzen, sie ins müsli (am liebsten bei mir als die gröbere variante der kokoschips) oder müsliriegel zu geben, als deko auf joghurts, cremes etc. oder als abschluss auf die raffaeloschnitten. man kann auch mal die brösel für zb zwetschkenknödel mit kokosraspeln aufpeppen. auch ganz klassisch für kokosmakronen – die möglichkeiten sind groß.

die kokosraspeln von dr. goerg sind frei von zusätzen wie aroma-, konservierungs- und farbstoffen. nachdem das kokosfruchtfleisch getrockent wurde, wird es zu raspeln verarbeitet.

kokosöl

kokosöl habe ich bereits in asien bei den diversen kochkursen kennen- und lieben gelernt. was mir besonders daran gefällt ist, dass man es super hocherhitzen kann (rauchpunkt 234°). es ist also bestens geeignet zum anbraten gerade für asiatische gerichte wie curries und suppen. gerade bei indischen und thailändischen speisen möchte ich nicht darauf verzichten. aber auch in süßen snacks wie den blissballs ,müsliriegeln oder einem smoothie gibt kokosöl das gewisse extra.

aber nicht nur zum essen kann man diese öl verwenden, auch für die haare ist es toll. besonders wenn ich mal wieder längere zeit in bali beim surfen bin, werden meine haare extrem trocken durch das salzwasser und die sonne. etwas kokosöl ins haar und am besten über nacht einwirken lassen (bevor man es mit shampoo rauswäscht), sorgt für feuchtigkeit und geschmeidigkeit.

bei dr. goerg wird das kokosöl aus 1. kaltpressung bei unter 38° c gewonnen, es hat damit rohkostqualität und die natürlichen nährstoffe bleiben dadurch erhalten.

kokosmehl

dieses mehl ist glutenfrei, kohlenhydratarm und reich an ballaststoffen (ca. 40 %). außerdem sind etwa 12 % kokosöl und 20 % eiweiß enthalten. es eignet sich hervorragend zum backen (ca. 20 % der angegebenen getreidemehlmenge können durch kokosmehl ersetzt werden). man kann es aber auch zum andicken von saucen verwenden, ins müsli oder joghurt mischen. da ich mit kokosmehl derzeit noch keine erfahrung habe, bin ich schon äußerst gespannt darauf wie es schmecken wird. freut euch schon auf einen kokos-himbeer streuselkuchen.

kokosmilch

ist auch schon seit jahren nicht mehr aus meiner küche wegzudenken. egal ob für süßes oder herzhaftes kokosmilch gibt einfach allem ein angenehmes exotisches flair. sei es zb eis, süßer couscous, asiatischer sticky rice oder linsencurry, süßkartoffelaufstrich etc. ich werde damit auch noch ein indisches kokos-kichererbsencurry und einen schokoladigen chiapudding machen – wenn ich nur daran denke läuft mir schon das wasser im mund zusammen.

im gegensatz zu schlag/sahne etc. ist kokosmilch, mit einem fettanteil von 18%, geradezu fettarm. somit ist seine eine gute alternative für etwas figurbewusstere. da sie laktosefrei  eignet sie sich auch für allergiker.

in den nächsten wochen wird es ein paar rezept mit den kokosnussprodukten geben. vorweg, die kokosmilch ist wirklich ein hammer. durch den hohen kokosanteil von 80 % ist sie wirklich super cremig und um einiges besser als andere produkte. den anfang machen hier gleich mal 2 drinks:

heiße schoko-kokosmilch

  • 1/2 tasse kokosmilch
  • 1/2 tasse milch (oder auch mandelmilch, hafermilch,…)
  • 1,5 rippen schokolade in stücken
  • 3/4 el kakao (damit es noch schokoladiger schmeckt, kann man aber auch weglassen)
  • evt. etwas zimt und kardamom
  • evt. etwas kokosraspel zum bestreuen

alle zutaten in einen topf geben und langsam erhitzen. immer wieder umrühren bis die schokolade geschmolzen ist, damit sie nicht am boden anbrennt. kurz aufkochen lassen, in eine tasse umfüllen und mit kokosraspeln bestreuen.

exotischer kokos-shake

  • 1/2 reife mango, geschält
  • 75-100 ml kokosmilch
  • nach gefühl normale milch oder mandelmilch,… (je nachdem wie dick- bzw. dünnflüssig man den drink mag, aber min. selbe menge wie kokosmilch)
  • daumengroßes stück ingwer, geschält

alle zutaten in einen mixer geben, gut mixen, abschmecken. sollte die mango nicht süß genug sein evt. mit etwas agavendicksaft süßen. in ein glas umfüllen und genießen. den shake kann man natürlich auch mit pfirsichen und anderem obst machen.