Kommen wir zum dritten Teil des Tagesausfluges.
Nachdem wir nun schon an der Koh Nai Phut Island schnorcheln waren und die 30-minütige Kajaktour an der Insel Koh Mae Koh mit dem Besuch des Emerald Lake hinter uns hatten, steht jetzt der anstrengendste Abschnitt auf dem Plan.
Aber fangen wir von vorne an.
Die Bootsfahrt hierher dauert nur wenige Minuten und wir steigen wieder auf ein Longtail um.
Auf der Insel Wua Talap hat man drei Möglichkeiten, seinen Aufenthalt zu gestalten:
1. man klettert den steinigen Weg zu den Aussichtsplattformen nach oben
2. man besucht eine auf der Insel befindliche Tropfsteinhöhle
3. man ruht sich einfach am Strand aus und hofft, dass einem die Dusky Langurs (Affen) über den Weg laufen.
Wir haben auf dieser Insel gut 1 Stunde Aufenthalt und entscheiden uns für den anstrengenden Aufstieg zu den Aussichtsplattformen.
So, nun geht es los…
Ein wenig vom Strand entfernt befindet sich der “Einstieg” in den holprigen Weg nach oben.
Der gut trainierte kleine Führer rennt voran und die Truppe versucht ihm zu folgen.
Wir haben ja schon im Vorfeld gelesen, dass der Weg wirklich anstrengend ist und man gut trainiert sein sollte, wenn man da rauf klettern will.
Aber dass das soooooo steil und schwierig ist, hatten wir uns nicht vorgestellt.
Man muss schon ordentlich klettern und hat teilweise nur ein gespanntes Seil, das als Hilfe gespannt ist.
Auf alle Fälle ist hier ordentliches Schuhwerk angesagt !!
Die Steine sind teilweise ganz schön scharfkantig !
Mit Flip Flops ist die Strecke auf keinen Fall zu bewältigen !!!
Die erste Aussichtsplattform ist für uns als völlige “Couchpotatos” schon ein Herausforderung !!!
Wie soll das erst bei den noch folgenden aufstiegen werden ??
Aber die erste Plattform bietet schon mal einen tollen Ausblick.
Nach einer wirklich ganz kurzen Verschnaufpause (jedenfalls für uns) geht es dann auch schon weiter zum zweiten Aussichtspunkt.
Ja, wir sind zu langsam für die Truppe, der Rest ist schon auf dem Weg.
Hier geht es nun noch steiler nach oben und wir sind jetzt schon außer Puste.
Schon jetzt sind wir nicht sicher, ob wir den Aussichtspunkt 3 erreichen.
Aber wir genießen die Aussicht von der Plattform 2.
Aber jetzt steht eine Entscheidung an.
Tanja ist dermaßen ohne Luft, dass sie sich entscheidet, hier auf der 2. Plattform den Aufstieg abzubrechen und auf unsere Rückkehr zu warten.
Die Entscheidung ist schwer, aber im Nachhinein war es die Richtige.
Der Weg zum 3. Punkt wird noch einmal steilen und anstrengender.
Also wirklich, für Antisportler stellt dieser Aufstieg eine wirklich Herausforderung dar !!
Aber Bibo schafft es, obwohl er auch keine Luft mehr hat.
Der Ausblick entschädigt dann aber doch für die Anstrengung.
Die Bilder sind nicht ganz so toll, da sie mit der GoPro am Kopfgurt auf genommen wurden und Bibo ganz schön mit dem Kopf gewackelt hat.
Aber sie vermitteln unserer Meinung nach trotzdem einen Eindruck, was einen erwartet.
Der Guide geht mit uns nicht weiter.
Es gibt noch einen 4. Aussichtspunkt, aber es hat in der Nacht heftig geregnet, sodass der Weg nass und rutschig ist.
Da ist die Gefahr, dass einer der Ausflügler ausrutschen könnte zu groß.
So muss sich Bibo mit der Aussicht von Plattform 3 zufrieden geben.
Aber wir haben ja Brigitte und Anton von wolkenzähler.de getroffen.
Sie sind bis ganz nach oben geklettert und haben auch ein Foto gemacht, wie es dort oben dann auf den letzten Metern voran geht.
Wir klauen mal das Foto und hoffen, dass wir sie mit dem Link zu ihrer Seite dafür entschädigen !
Wie man sieht darf man dann die letzten Meter einfach so klettern und hat nur ein Seil, an dem man sich festhalten kann.
Die Beiden hatten ordentlich Respekt auf den letzten Metern.
Aber wie gesagt, wir kommen nur bis zur 3. Plattform und nach einem kurzen Päuschen steht dann auch schon wieder der Abstieg an.
Der Abstieg ist zwar nicht ganz so anstrengend wie der Aufstieg, aber man muss wirklich aufpassen, wo man hin tritt.
Nach gut 50 Minuten Anstrengung hat man dann wieder den Einstieg erreicht und wir sind glücklich, dass wir alles ohne Kratzer oder sonstige Blessuren überstanden haben !
Kurz bevor wir den “Ausgang” erreicht hatten, konnten wir noch ein paar von den Affen hoch in den Wipfeln der Bäume sehen, aber leider waren sie zum Fotografieren zu weit weg.
Jetzt hieß es erst einmal den Puls beruhigen, bevor es mit dem Boot wieder zurück nach Koh Phangan ging.
Also genießen wir noch den Ausblick auf das in vielen Farben schimmernde Meer.
Wir werden dann wieder mit dem Longtail zum Boot gebracht und die Rückfahrt beginnt.
Noch ein Blick zurück auf Wua Talap Island.
Wir nähern uns dann dem Hafen von Baan Tai auf Koh Phangan mit der untergehenden Sonne im Rücken.
Durch den Motorschaden am Anfang unseres Ausfluges erreichen wir den Hafen gegen 18.00 Uhr.
In der Regel sind die Ausflüge gegen 17.00 Uhr zu Ende, aber wir haben ja Urlaub.
Deshalb stört uns die Verspätung in keinster Weise.
So und nun zum Schluss noch unser Fazit zu unserem eintägigen Ausflug in den Ang Thong Nationalpark:
Wir können diesen Ausflug nur wärmstens empfehlen !!
Das Schnorcheln ist klasse !!
Super klares Wasser und viele Fische sind zu sehen !!
Die Kajaktour macht Spaß und auch für ungeübte zu bewältigen!
So dicht an den Felsen vorbei oder untendurch zu fahren ist schon beeindruckend !
Der Emerald Lake ist faszinierend, obwohl leider zu wenig Zeit ist, um ihn zu genießen !
Der Aufstieg zu den Plattformen der Wua Talap Island ist wirklich anstrengend !
Festes Schuhwerk und ausreichend Wasser (mindestens 1 Liter) ist wirklich ein MUSS !!
Aber die Aussicht entschädigt für die Anstrengung !!!
Wie wir finden, ein wirklich gelungener Ausflugstag !!!
Habt ihr diesen Ausflug auch schon einmal gemacht ?
Wie war es für euch ??
Immer her damit in den Kommentaren !!