Der Kurs war für uns beide der erste dieser Art, dennn zuvor hatten wir lediglich auf verschiedenen Messen mal an den Ständen nachkochen dürfen. Dieses Mal sollte es ein ganzes 4-Gang-Menü sein, über mehrere Stunden, mit geselligem Zusammengenießen mit den anderen Teilnehmern. Insgesamt waren wir 16 Teilnehmer, die sich am Dienstag abend in der Kochschule versammelten.
Nach einem kleinen Willkommenstrunk und dem Abwarten auf das Eintreffen aller Teilnehmer ging es auch schon direkt los. Das obligatorische Händewaschen sollte allen klar sein, anschließend verteilten wir uns auf die verschiedenen Kochstationen. Innerhalb der Zeit kochte jeder an einem Gang mit, zusammen ergab es dann das gesamte Menü.
Wir zwei landeten nach kurzem Überlegen im 2. Gang, beim Wasabi-Crumble und dem Blattspinat. Hätten wir zuvor geahnt, dass wir quasi Zwiebel-, Ingwer- und Knoblauchstaub produzieren mussten, wäre die Wahl wohl anders ausgefallen. 😀
So arbeiteten wir unsere Schalen mit dem Gemüse ab, ich mag seitdem keine kleinen feinen Würfelchen mehr schneiden, bevor es an die einzelnen Kochschritte ging. Jeder Gang wurde einzeln bereitet, selbstverständlich von den jeweiligen Gängeteilnehmern, in Gemeinschaftsarbeit auf den Tellern dekoriert und im Anschluss am großen Tisch gemeinsam verspeist. Anschließend ging es mit dem nächsten Gang weiter. Bei den Kochdurchgängen wie auch schon zuvor bei den Vorbereitungsarbeiten wurden immer wieder kleine Tricks und Tipps gegeben, wie die perfekten Würfel z.b. geschnitten werden, Kabeljau richtig entgrätet wird oder Terijaki-Soße mit relativ einfachen Schritten richtig lecker und viel günstiger als gekaufte Soße hergestellt wird. Als Extremviel-Esser asiatischer Gerichte staunten wir da nicht schlecht und werden künftig da wohl keine Fertigsoße mehr kaufen.
Bei den vielen netten Gesprächen mit den anderen Teilnehmern kamen doch einige witzige Dinge zutage. So z.b. dass die Welt ganz klein ist, war doch Julia bis vor Kurzem noch Arbeitskollegin von Chris. Von ihr erfuhren wir auch von einem weiteren Kurs, der sehr interessant klingt. Mal schauen ob wir den realisieren können.
Es gab natürlich auch kleine Kritikpunkte, denn nicht alles kann immer perfekt sein. So fühlten wir uns z.b. bei ver Vorspeise ziemlich verloren am Tisch. An dieser Stelle hätten sich einige der Teilnehmer ebenfalls gewünscht, dass unser Kursleiter und Koch mit vor gekommen wäre und nochmal kurz den Gang erklärt hätte. Nicht jeder hat ja jeden Schritt mitbekommen, da er für seinen Gang ja auch die Vorarbeiten leisten musste. Mit jedem weiteren Gang allerdings wurde es lockerer und wir erfuhren so einiges über Tom und wieso er nicht jeden Tag alle Gänge mitessen kann. Genug übrig wäre ja bei jedem Gang gewesen.
Während dem ganzen Kurs standen uns kostenfrei Getränke wie Wasser, Cola, Fanta, versch. Bier und Biermixe, sowohl in normaler als auch alkoholfreier Variante und natürlich auch Rot- und Weisswein zur Verfügung. Zum Dessertgang gab es zudem die Möglichkeit Espresso zu trinken – und am Ende einen Absacker, von dem allerdings nur die Herren Gebrauch machten. Um kurz nach Mitternacht verließen wir dann die Kochschule und machten uns auf den Heimweg.
Was kostet so ein Kurs und wie kommt man dazu?
Der miterlebte Kur kostet 79€ und kann direkt bei der Kochschule Düsseldorf gebucht werden. Am besten geht man hierzu zu den Bürozeiten hin, ruft an oder reserviert direkt online. Da wir Gutscheine von Kikkoman zur Verfügung gestellt bekommen hatten, weiss ich allerdings nicht wie das mit der Bezahlung dann abläuft.
Zum Schluss sollt ihr natürlich zu den Fotos auch noch die Menüfolge bekommen. Ich hoffe euch läuft das Wasser im Mund zusammen. Übrigens kann man auch den Kikkoman Kurs 2x mitmachen, es gibt stets wechselnde Menüs!