Titel: Vegan genial - aufregend anders kochenAutorin: Josita HartantoVerlag: neunzehnErscheinungsjahr: 2013Genre: KochbuchSeiten: 221Preis: 19,95€
"Vegan kochen? Ja bitte! Aber lecker! Josita Hartanto möchte in ihrem ersten Kochbuch nicht Omas alte Rezepte in veganisierter Form oder die neunhundertneunundneunzigste vegane Bolognese beschreiben – sie möchte eine neue Küche schaffen! Dabei sollen alle Rezepte möglichst mit jedem Fähigkeits- und Fertigkeitsniveau kochbar sein und dem engagierten Hobbykoch genauso viel Freude bereiten wie dem Kochanfänger."
Immer mehr Menschen achten aktiv auf ihre Ernährung. Gerade nach dem Pferdefleischskandal riskiert man doch lieber mal einen
Blick ins Gemüseregal als zur abgepackten Salami für 99 Cent. Das die vegane Küche langweilig ist und nicht besonders abwechslungsreich, hat sich jedoch in den Köpfen der Menschen manifestiert. Das fängt an mit Sprüchen wie „Vegetarier essen meinem Essen das Futter weg“ und endet bei kontroversen Diskussionen in Onlineforen oder Talkshows.
Das die vegane Lebensweise trotzdem Anklang findet, zeigte bereits das Buch „Vegan for Fit“ von Atilla Hildmann. Zeitweise führte sein Buch sogar die Bestsellerlisten an. „Vegan genial“ ist aber keinesfalls mit oben genanntem Buch zu vergleichen. Zum Glück – denn es ist sicher kein Diätbuch!
Das Buch ist unterteilt in vier große Themenbereiche:
Neben dem sehr kurzen Vorwort und der Anleitung zum Satt sein, gibt es ein Glossar, Tipps für nützliche Ausrüstung und Vorräte.Auf den ersten Seiten fand ich die Art und Weise wie Josita Hartanto sich präsentiert schon sehr sympathisch. Kurze und prägnante Sätze –denn in ihrem Kochbuch soll es nicht um sie, sondern ums essen gehen! Empfohlen wird auch nicht das teuerste vom teuersten, sondern das, was sich für sie bewährt hat.
„Dazu noch einen Schleifstab oder –stein für nochmals 5-50 Euro. Zur Zeit benutze ich einen Schleifstein für 5 Euro aus dem Asia-Laden, der voll und ganz seinen Dienst erfüllt.“ (Seite 13)
Das Kochbuch ist liebevoll aufgemacht. Schöne Bilder, zu jedem Gericht mindestens eins. Je nach Schwierigkeitsgrad wird der Vorgang auch in mehreren Fotosteps erklärt, was ich als sehr hilfreich empfinde. Die Rezepte selbst sind dann immer für 4 Portionen, was für mich ein bisschen blöd ist, da ich alleine lebe, aber ein bisschen rechnen ist gut für mein Hirn, also halb so schlimm.Auch die Rezepte sind kurz und knapp getextet, aber trotzdem richtig verständlich und übersichtlich. Obwohl die Gerichte mir alle sehr innovativ und kreativ erscheinen ist die Zutatenliste nie zu lang beziehungsweise sind die Zutaten nicht zu abgefahren. Was für mich von Vorteil ist, da ich keinen Biomarkt direkt um die Ecke habe und die Supermärkte, leider, nicht alles anbieten.
Ich habe bisher drei Rezepte ausprobiert. Als Testesser diente meine Familie, die allesamt Fleisch essen und gar nicht so begeistert waren von der Idee an Pfingsten ein veganes Menü essen zu müssen.
Gekocht wurde:als Vorspeise die Rote Bete-Kokossuppeals Hauptgericht das Spargelrisotto mit Tempura und Pestound zum Nachtisch das Himbeer-Joghurt-Eis.
Ich bin keine besonders erprobte Köchin und arbeite noch an meinen Fähigkeiten. Aber die Vorspeise und den Nachtisch habe ich ohne Probleme hinbekommen. Beim Hauptgericht habe ich dann mütterliche Hilfe bekommen, da ich ein leichtes Zeitproblem und Koordinierungsproblem hatte.
Rote-Bete-Kokossuppe
Ich mag Rote Bete, aber als Suppe hab ich sie noch nie gegessen! Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Neben dem schön kräftigen Farbton, hat die Suppe himmlisch geschmeckt. Dank Kokosmilch und Limette war sie sehr frisch und der perfekte Auftakt für ein sommerliches Menü!
Spargelrisotto mit Tempura und Pesto
Klassisch kenne ich Spargel nur mit Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise. Für mich war das Rezept also schon gewagt. Leider war der weiße Spargel sehr bitter, der Rest des Essens aber richtig lecker. Gerade der grüne Spargel der mit Tempura ausgebacken wurde, war mal was neues!
Himbeer-Joghurt-Eis
Ein einfaches Rezept, in 10 Minuten ist das Eis fertig für die Tiefkühltruhe und kommt als schmackhaftes Himbeereis wieder heraus. Das Eis war der perfekte Abschluss für dieses Menü und ich werde definitiv noch die anderen vorgeschlagenen Eissorten (Zitronen“Butter“-Sorbet und Erdbeer-Bananensofteis) probieren!
Der fleischessenden Familie hat es übrigens sehr gut geschmeckt und sie waren sichtlich überrascht, das vegan so gut schmeckt! „Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern, darum geht es ihr.“ – und das stimmt! Ich freue mich schon darauf weitere Rezepte auszuprobieren und meine Freunde und Familie davon zu überzeugen, dass vegane Küche alles andere als langweilig ist.Wer lernen will wie man eine vegane Bolognese macht oder Tofurührei, der sollte sich lieber ein anderes Kochbuch kaufen. Für experimentierfreudige Gourmets ist dieses Buch aber genau das richtige. Der Gaumen lernt neue Geschmackskompositionen kennen und in der Küche wird etwas anderes gekocht als die hundertste Portion Nudeln mit Tomatensauce.
"Vegan kochen? Ja bitte! Aber lecker! Josita Hartanto möchte in ihrem ersten Kochbuch nicht Omas alte Rezepte in veganisierter Form oder die neunhundertneunundneunzigste vegane Bolognese beschreiben – sie möchte eine neue Küche schaffen! Dabei sollen alle Rezepte möglichst mit jedem Fähigkeits- und Fertigkeitsniveau kochbar sein und dem engagierten Hobbykoch genauso viel Freude bereiten wie dem Kochanfänger."
Immer mehr Menschen achten aktiv auf ihre Ernährung. Gerade nach dem Pferdefleischskandal riskiert man doch lieber mal einen
Blick ins Gemüseregal als zur abgepackten Salami für 99 Cent. Das die vegane Küche langweilig ist und nicht besonders abwechslungsreich, hat sich jedoch in den Köpfen der Menschen manifestiert. Das fängt an mit Sprüchen wie „Vegetarier essen meinem Essen das Futter weg“ und endet bei kontroversen Diskussionen in Onlineforen oder Talkshows.
Das die vegane Lebensweise trotzdem Anklang findet, zeigte bereits das Buch „Vegan for Fit“ von Atilla Hildmann. Zeitweise führte sein Buch sogar die Bestsellerlisten an. „Vegan genial“ ist aber keinesfalls mit oben genanntem Buch zu vergleichen. Zum Glück – denn es ist sicher kein Diätbuch!
Das Buch ist unterteilt in vier große Themenbereiche:
- Suppen & Vorspeisen
- Hauptgerichte
- Snacks & kleine Sattmacher
- Desserts
Neben dem sehr kurzen Vorwort und der Anleitung zum Satt sein, gibt es ein Glossar, Tipps für nützliche Ausrüstung und Vorräte.Auf den ersten Seiten fand ich die Art und Weise wie Josita Hartanto sich präsentiert schon sehr sympathisch. Kurze und prägnante Sätze –denn in ihrem Kochbuch soll es nicht um sie, sondern ums essen gehen! Empfohlen wird auch nicht das teuerste vom teuersten, sondern das, was sich für sie bewährt hat.
„Dazu noch einen Schleifstab oder –stein für nochmals 5-50 Euro. Zur Zeit benutze ich einen Schleifstein für 5 Euro aus dem Asia-Laden, der voll und ganz seinen Dienst erfüllt.“ (Seite 13)
Das Kochbuch ist liebevoll aufgemacht. Schöne Bilder, zu jedem Gericht mindestens eins. Je nach Schwierigkeitsgrad wird der Vorgang auch in mehreren Fotosteps erklärt, was ich als sehr hilfreich empfinde. Die Rezepte selbst sind dann immer für 4 Portionen, was für mich ein bisschen blöd ist, da ich alleine lebe, aber ein bisschen rechnen ist gut für mein Hirn, also halb so schlimm.Auch die Rezepte sind kurz und knapp getextet, aber trotzdem richtig verständlich und übersichtlich. Obwohl die Gerichte mir alle sehr innovativ und kreativ erscheinen ist die Zutatenliste nie zu lang beziehungsweise sind die Zutaten nicht zu abgefahren. Was für mich von Vorteil ist, da ich keinen Biomarkt direkt um die Ecke habe und die Supermärkte, leider, nicht alles anbieten.
Ich habe bisher drei Rezepte ausprobiert. Als Testesser diente meine Familie, die allesamt Fleisch essen und gar nicht so begeistert waren von der Idee an Pfingsten ein veganes Menü essen zu müssen.
Gekocht wurde:als Vorspeise die Rote Bete-Kokossuppeals Hauptgericht das Spargelrisotto mit Tempura und Pestound zum Nachtisch das Himbeer-Joghurt-Eis.
Ich bin keine besonders erprobte Köchin und arbeite noch an meinen Fähigkeiten. Aber die Vorspeise und den Nachtisch habe ich ohne Probleme hinbekommen. Beim Hauptgericht habe ich dann mütterliche Hilfe bekommen, da ich ein leichtes Zeitproblem und Koordinierungsproblem hatte.
Rote-Bete-Kokossuppe
Ich mag Rote Bete, aber als Suppe hab ich sie noch nie gegessen! Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Neben dem schön kräftigen Farbton, hat die Suppe himmlisch geschmeckt. Dank Kokosmilch und Limette war sie sehr frisch und der perfekte Auftakt für ein sommerliches Menü!
Spargelrisotto mit Tempura und Pesto
Klassisch kenne ich Spargel nur mit Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise. Für mich war das Rezept also schon gewagt. Leider war der weiße Spargel sehr bitter, der Rest des Essens aber richtig lecker. Gerade der grüne Spargel der mit Tempura ausgebacken wurde, war mal was neues!
Himbeer-Joghurt-Eis
Ein einfaches Rezept, in 10 Minuten ist das Eis fertig für die Tiefkühltruhe und kommt als schmackhaftes Himbeereis wieder heraus. Das Eis war der perfekte Abschluss für dieses Menü und ich werde definitiv noch die anderen vorgeschlagenen Eissorten (Zitronen“Butter“-Sorbet und Erdbeer-Bananensofteis) probieren!
Der fleischessenden Familie hat es übrigens sehr gut geschmeckt und sie waren sichtlich überrascht, das vegan so gut schmeckt! „Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern, darum geht es ihr.“ – und das stimmt! Ich freue mich schon darauf weitere Rezepte auszuprobieren und meine Freunde und Familie davon zu überzeugen, dass vegane Küche alles andere als langweilig ist.Wer lernen will wie man eine vegane Bolognese macht oder Tofurührei, der sollte sich lieber ein anderes Kochbuch kaufen. Für experimentierfreudige Gourmets ist dieses Buch aber genau das richtige. Der Gaumen lernt neue Geschmackskompositionen kennen und in der Küche wird etwas anderes gekocht als die hundertste Portion Nudeln mit Tomatensauce.