KOCHBUCH: PEACE FOOD – Das vegane Kochbuch

Von Cookingcatrin @cookingCatrin

Heute stell ich euch mal ein Buch vor, dass die Veganer und Vegetarier unter euch begeistern wird. Das Buch “PEACE FOOD – Das vegane Kochbuch” aus dem Gräfe und Unzer Verlag. Das man darin allerlei vegane Gerichte findet ist schnell klar, nur was der Autor Rüdiger Dahlke mit “Peace Food” meint wirft Fragen auf. Die Antworten dafür gibt Rüdiger Dahlke aber schon auf den ersten Seiten indem er erläutert: Peace Food ist  Essen “Aus Liebe zu Dir, und Dein Hungern zu beenden, aus Liebe zu mir, um meine Gesundheit zu retten, aus Liebe zum Tier und Respekt vor allen fühlenden Wesen.”  Später geht der Autor auf Unverträglichkeiten und tierisches Eiweiß ein. Auf mehr als 30 Seiten wird der Weg zum Veganismus und die damit verbundenen Schritte und Schwierigkeiten, eine gesunde vegane Ernährung und auch die positiven Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse erläutert.

Rezepte: Los geht´s mit veganen Kleinigkeiten und Snacks, darunter auch erfrischenden Frühstücksleckereien wie geeister Kokosmilch mit bunten Früchten, Avocado-Paprika-Aufstrich oder Pestosandwiches. Genausowenig fehlen Falafel und eine Vielzahl leckere Gemüsesuppen bevor ein ausgiebiger Hauptspeisenteil mit unterschiedlichen Pastagerichten wie zB.: Spaghetti Sojanese, verschiedene Formen der Veggie-Pizza und Currys präsentiert werden. Auf Basis veganer Grundzutaten wie Soja, Seitan und  Lupine werden Schintzel, veganes Gyros  und Co. gezaubert. Für alle Unwissenden denen Lupine nichts sagt – so wie mir – das ist ein heimische Alternative zu Soja und wird ähnlich verwendet. Eine eigene Rubrik “Kochen für Freunde” stellt vegane Partyrezepte wie Spinatquiche, Couscous- oder Paprikastrudel vor. Strudel finde ich ja ohnehin ein tolles Partygericht wie ich schon mehrmals betont habe – hier geht´s zu meinem Zucchinistrudel-Rezept.

Lieblingsrezept: Eindeutig – die Steinpilzknödel mhmmm – eine super Idee und die sehen auch toll aus. Das sind Semmelknödel mit Steinpilzen dazu gibt es einen bunten Salat oder eine cremige Sahnesauce. Ein tolles Sommergericht – jetzt muss ich nur noch sehen wen ich zum Steinpilz-Sammeln überreden kann. Als Belohnung gibt es dann die leckeren Knödel. Also liebe Leser wer ist motiviert ? ;)

Zum Ende des Buches hin gibt es einen überraschend umfassenden Süßigkeitenteil mit einem leckeren Rezepten und Backwerken wie Kokos-Panna-Cotta mit Mango – das hab ich auch schon nachgekocht (weil ich die normale Panna Cotta mit Sahne und Gelatine eh nicht besonders mag). Die müsst ihr nachmachen – damit ihr das auch tun könnt verrate ich euch wie das geht:

Zutaten (für 2 Personen)

200 ml Kokosmilch

1/4 TL Agar Agar Pulver (das ist ein veganer Gelatine Ersatz)

1 Prise Meersalz

50 g Hafer- oder Sojasahne (habe Joya Finesse zum Kochen verwendet)

1 Agavendicksaft (habe 1 EL Honig verwendet)

1/2 Mango

Zubereitung:

1. Kokosmilch in einem Topf mit Agar-Agar-Pulver anrühren, Salz zugeben und aufkochen. 5 Minuten leise kochen lassen, dabei ab und zu umrühren. Joya Finesse zum Kochen und Honig  einrühren. Die Panna Cotta in Gläser füllen und mindestens 2 Stunden kalt stellen.

2. Vor dem Servieren die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und klein würfeln. Mangowürfel auf die Panna Cotta verteilen und servieren.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch (mein erstes veganes Buch) überraschend “unvegane” Rezepte enthält bzw. ein breites Spektrum an Gerichten abdeckt. Vor allem der Dessertteil begeistert mich wirklich und ich werde noch einiges davon nachkochen. Zusammenfassend gibt es 4 von 5 Sternen aus der cucina cookingCatrin – der kleine Minuspunkt ist für die Spezialzutaten die man braucht. Allerdings glaube ich, dass ein veganer Haushalt  diese Zutaten zuhause hat. Mit ein paar (streng genommen) nicht veganen Alternativen wie zB. Honig statt zB.: Agavendicksaft lassen sich diese aber auch umgehen. Das Buch ist in jedem Fall eine schöne Ergänzung für Kochfans die ab und zu vegan kochen wollen – ob es eine Empfehlung für Veganer ist maße ich mir als Vegetarierin jetzt nicht an zu sagen – meiner Ansicht nach aber schon.

Alles Liebe

.s. cookingCatrin