Koch-Experiment: Gebackener Spargel

Von Doris


Beim Mädelsabend im sehr empfehlenswerten Wirtshaus in der Hallertau hab ich Spargel mal ganz anders kennengelernt, wie ein Schnitzel heraus gebacken. Und weil es mir gut geschmeckt hat wollte ich das in Abstimmung mit der Familie zum Muttertag dann gleich mal ausprobieren. In verschiedenen Varianten, damit jeder Genießer auf seine Kosten kommt.

Man nehme pro Mitesser 6 Stangen Spargel, nicht zu dick. Schälen und fertig (bissfest) kochen. Abkühlen lassen und in der Zeit die Stationen vorbereiten: Schinken und/oder Käse in Scheiben, verquirlte Eier, nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen, sowie Paniermehl.

Dann jeweils 2 Stangen Spargel nehmen, gut trocken tupfen, mit 1-2 Scheiben Käse und Schinken sehr fest umwickeln, zur Sicherheit mit Zahnstochern feststecken. Das muss sehr gut halten, sonst fällt das Paket – richtig, passiert – beim Backen auseinander. Dann in Ei und Mehl reichlich panieren und in eher zu viel und sehr heißem Butterfett goldbraun herausbacken. Beim Käse kann man bestimmt gut nach Geschmack variieren, wir haben Emmentaler genommen, der nicht ganz so arg verläuft und verklebt. Man kann auch nur mit Schinken oder nur mit Käse umwickeln. So oder so sehr gut mit Ei und Paniermehl bestäuben, sonst bleibt zu viel in der Pfanne.

Die vegetarische Variante ohne Schinken und Käse schmeckt auch wunderbar. Dazu wollte ich am Muttertag Salzkartoffeln machen, sie sind aber – aus welchem Grund auch immer, nicht gar geworden. für die männlichen Familienmitglieder gabs reichlich Sauce Hollandaise, die Damen waren nach 3 Spargel-Packerln auch ohne Beilagen pappsatt.

Danke für die Inspiration an Stefan Spitzer und sein Team – für die praktischen Umsetzungstipps an meine perfekte Kochfreundin B.

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