Heute zum Frühstück fiel mir nochmal das Buch von Eckart Witzigmann “Das Spiegelei” in die Hände. Dort ist auch ein Rezept von Vincent Klink abgedruckt:
“Verunglücktes Spiegelei”
Anfang des Jahres hatte www.foodfreak.de einen Blog Event gestartet: Koch den Vinz
…und hiermit beteilige ich mich daran:
Rezept für “Verunglücktes Spiegelei” für 1 Person (ich habe es zum Frühstück für Zwei gekocht, denn nach einer langen Fasnachtsveranstaltung am Vorabend kann man etwas Deftiges zum Frühstück brauchen)
1 Teelöffel Butter (also 2)
1 Bio Ei (also 2)
50 g Schwarzwälder Schinken (also 100 g)
1 Esslöffel Schnittlauch (also 2)
Meersalz (darauf habe ich verzichtet, der Speck war salzig genug)
Die Butter in einer Pfanne erhitzen, bis sie etwas brutzelt. Das Ei hineinschlagen. Eigelb mit einer Gabel aufstechen, also kaputt machen.
Bei zahllosen Spiegeleifreaks passiert das sowieso andauernd. So hat man mit diesem Rezept eine wunderbare Begründung , warum das Spiegelei gar keines ist. Kurzum: ein Unfall mit voller Absicht.
Pfanne vom Herd ziehen. Auf dem Eigelb fein gewürfelten Schinken mit Schnittlauch verteilen.
Schwarzwälder Schinken
Schwarzwälder Schinken, gewürfelt - ich gebe zu, es hätte etwas feiner sein können
Auf dem Eigelb fein gewürfelten Schinken mit Schnittlauch verteilen. Die Pfanne wieder auf die Platte stellen und das Ei langsam garen. Das dauert etwa 5 Minuten. Unter dem Ei darf es nur wenig bräunen (mit einer Palette anheben und kontrollieren).
Mit etwa Meersalz würzen- bitte nicht auf das Eigelb, denn Salzkörner verursachen auf dem leuchtenden Gelb weiße Flecken. Außerdem hat der Schinken bereits einen hohen Salzgehalt. Das Ei anrichten, die verbliebene Butter bei großer Hitze aufschäumen und damit das Weiße des Spiegeleis beträufeln.
Empfehlung: Milchkaffee