Veränderungen im Gehirn sollen der Grund für Knuts plötzlichen Tod sein. Was zu diesen Veränderungen geführt habe, soll bis zum kommenden Wochenende geklärt werden. Bisher steht fest, das es in einem Bereich des Gehirns deutliche Veränderungen gab, so eine Sprecherin des Berliner Zoos. Weitere Organveränderungen seien von den Pathologen nicht festgestellt worden.
In den nächsten Tagen wird es im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin noch weitere Untersuchungen zur Todesursache geben. So könnte eine bakterielle Infektion der Auslöser für eine Erkrankung sein. Laut dem Institut könne man aber erst in einigen Tagen mit einem endgültigen Ergebnis rechnen.
Bei den Fans des Eisbären Knut löste der Tod große Trauer aus. Wer möchte, kann seine Trauer im Gedenkbuch des Zoos zum Ausdruck bringen. Ein Wiedersehen mit Knut soll es aber dennoch geben. Wie eine Zoo-Sprecherin bestätigte, soll Knut präpariert und im Berliner Naturkundemuseum „ausgestellt“ werden.
Tierschutzorganisation Peta macht dem Zoo nicht nur Vorwürfe wegen der nicht artgerechten Haltung der Eisbären, sondern ist auch gegen die Zurschaustellung von Knut. Stattdessen sollte man im Zoo eine Gedenkplatte als Mahnmal für alle Eisbären in Gefangenschaft anbringen.