Der Kichererbsen-Tomaten-Salat ist eine Offenbarung. Mit frischen Sommertomaten, knusprigen Kichererbsen, roter Zwiebel, Kreuzkümmel, Petersilie und der richtigen Menge an Olivenöl und natürlich Zitronensaft (geht ja nicht ohne) ist das derzeit mein absoluter Favorit bei Sommersalaten. Und wie schön, es dauert keine 10 Minuten, um ihn auf dem Tisch servierfertig zu haben.
Kichererbsen sind perfekt für Veganer und Vegetarier
Ich muss ja zugeben, dass ich zur Zeit eine kleine Kichererbsen-Obsession habe (es gibt Schlimmeres). Die butterige Textur und der fast nussige Geschmack ist sensationell. Für Vegetarier oder Veganer, sind Kichererbsen die ideale Zutat. Sie enthalten viele Ballaststoffe und man fühlt sich danach für längere Zeit richtig satt. Und ich kann sie jedem nur empfehlen, der sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte, da sie viel pflanzliches Protein enthalten (schon eine Portion gekochte Kichererbsen mit ca. 165 g entspricht fast 30% des Tagesbedarfs).
Kichererbsen ist weltweit ein beliebtes Essen
Ich will Euch nicht langweiligen mit den vielen guten Eigenschaften von Kichererbsen. Mehr dazu findet Ihr hier. Ich war überrascht, als mir der liebste Schwabe sagte, dass er Kichererbsen eigentlich nur in Suppen als Garnierung kennt. Dabei ist die Kichererbse weltweit eins der beliebtesten Lebensmitteln. Anbaugebiete gibt es deswegen auch in fast allen warmen Ländern (Indien und Australien liegen hier vorne).
Wie Kichererbsen richtig knackig werden
Ich finde, die braunen Kügelchen müssen schon knusprig sein. Ihr müsst sie dazu aber nicht unbedingt im Ofen rösten. Ich mache das in einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Kreuzkümmel. Das braucht ca. 8 Minuten. Also kein großer Aufwand. Aber es lohnt sich.
Der Kichererbsen-Tomaten-Salat als leichtes Mittagessen
Gerade im Sommer esse ich mittags sehr leichte Gerichte. Deswegen passt dieser Salat so gut in den Sommer (von den Sommertomaten mal abgesehen). Auch als Vorspeise kann ich ihn empfehlen. Wer will kann auch noch etwas Feta-Käse darüber krümeln. Auf jeden Fall habt Ihr damit auch ein tolles Gericht, um Eure veganen und vegetarischen Freunde mal einzuladen :-) Und wenn Ihr das Glück habt, wie ich, derzeit auf einer Terrasse mitten in den Weinbergen in der Provence zu sitzen, empfehle ich einen Rosé mit Eiswürfeln dazu. Wahnsinn!!!
Mich würde wirklich interessieren, was Ihr zu diesem Lieblingsrezept von mir sagt. Schreibt mir einfach einen Kommentar und seit Neuestem könnt Ihr auch Sterne für ein Rezept verteilen (siehe unten bei Kommentaren). Ich bin gespannt auf Eure Wertung!
Zutaten:
Für den Salat:
2 EL Natives Olivenöl extra
1 x 400 g Dose Bio-Kichererbsen, abgespült und abgetropft
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer, nach Geschmack
2 TL Gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
500 g Cherry-Tomaten (oder ein Mix aus Alten Tomatensorten), geviertelt
1 Kleine, rote Zwiebel, fein gehackt
1 Bund glatte Petersilie, klein gehackt
Für das Dressing:
2 EL Natives Olivenöl extra
1 EL Zitronensaft, frisch gepresst
Zubereitung:
1. Das Olivenöl in einer tiefen, schweren Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Kichererbsen dazu geben und gleichmäßig in der Pfanne verteilen. Ohne Umzurühren (!) kochen, bis sie leicht braun sind (ca. 4 Minuten). Dann erst umrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann wieder gleichmäßig in der Pfanne verteilen und nochmal 2 Minuten kochen lassen ohne Umrühren. Jetzt wieder umrühren und weiter kochen, bis sie goldbraun werden und leichte Blasen werfen. Insgesamt dauert der gesamte Prozess ca. 7-8 Minuten.
Tipp: Wenn es zu heiß wird platzen die Kichererbsen. Dann solltet Ihr den Herd für ein paar Minuten kleiner stellen, bevor Ihr weiter macht.
2. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Kreuzkümmel dazu geben und gut vermischen.
3. In eine große Salatschüssel die Tomaten, die rote Zwiebel und die Petersilie geben. Dann das Olivenöl und den Zitronensaft darüber verteilen und gut umrühren. Nun die Kichererbsen dazu geben und wieder gut vermischen. Dann mit Salz und Pfeffer würzen (nach Geschmack).
Tipp: Der Kichererbsen-Tomaten-Salat eignet sich auch gut zur Aufbewahrung in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank und kann bis 2 Tage später noch gut gegessen werden.