Bei Ulrike gelesen. Kühlschrank und Speisekammer durchsucht. Alle benötigten Zutaten gefunden. Kleine Änderungen meinerseits: Da ich mich erinnerte, dass Eline das Shortbread mit einem Drittel Reismehl macht, habe ich das bei diesem Kuchen auch probiert (er schmeckt - wie das Shortbread - wirklich am nächsten Tag fast noch besser). Und gefüllt habe ich ihn weder mit Rhabarberkompott noch mit Himbeerkonfitüre, sondern mit Dirndlgelee, weil ich davon - von der letzten Dirndlernte - noch jede Menge Gläser in der Speisekammer habe.
Der Kuchen schmeckt sehr fein, gleichzeitig ist seine Zubereitung ein tolles Oberarm-Muskeltraining: Denn mehr als 600 Gramm gefrorenen Kuchenteig mit der Vierkantreibe raffeln ist schon ziemlich anstrengend, und bei diesen Außentemperaturen auch ziemlich schweißtreibend!
Knusperkuchen mit Dirndlgelee
170 g glattes Mehl
80 g Reismehl
1 TL Weinstein-Backpulver
1/2 TL Salz
225 g Süßrahmbutter
180 g Backzucker
1 Ei
250 g Dirndlgelee
Butter schaumig rühren. Zucker und Ei unterrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Mehl und Backpulver unterrühren. Nur so lange rühren, bis sich die Zutaten gerade verbinden. Der Teig ist sehr weich. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche daraus vorsichtig zwei Kugeln formen. In Kunststofffolie einschlagen und mindestens eine Stunde tiefkühlen, der Teig muss komplett gefroren sein.
Eine Springform mit 26 Zentimeter Durchmesser einfetten. Das Backrohr auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Teigkugel aus dem Tiefkühler holen und direkt in die Springform raffeln. Andrücken. Dirndlgelee darauf verteilen, dabei außen einen Rand von mindestens einem Zentimeter freilassen. Dei zweite Kugel holen und auf das Gelee reiben, wieder vorsichtig andrücken. Im Backrohr in ungefähr 30 Minuten goldbraun backen. Aus dem Rohr nehmen und völlig auskühlen lassen. Mit Staubzucker bestreut servieren. Der Kuchen schmeckt auch nach einigen Tagen noch sehr gut!