Wenn so eine Take-Away-Box für chinesisches Essen geeignet ist, kann sie auch für Stollen nicht schlecht sein, habe ich mir gedacht. Natürlich nicht gleichzeitig. Und eigentlich auch nicht nacheinander, denn so ein Hühnchen süß-sauer sifft die Pappschachtel doch ordentlich durch. Daher die Faustregel für Plätzchengeschenke: Wer seinen Stollen liebt, gönnt ihm eine unversiffte Take-Away-Box.
Rezept für Ministollen (ergibt ca. 60 Stück)
100 g gehackte Mandeln
180 g Butter
80 g Rosinen
100 g getrocknete Aprikosen
50 ml brauner Rum
1 Biozitrone
1 Vanilleschote
250 g Mehl
60 ml Milch
1 Würfel frische Hefe
50 g Zucker
Salz
50 g Marzipanrohmasse
Puderzucker
Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften und hellbraun sind. Butter schmelzen. Rosinen und Aprikosen fein hacken. Rum erwärmen und Trockenobst darin einweichen. Die Zitronenschale fein abreiben und mit dem ausgekratzten Mark der Vanilleschote in einer großen Schüssel vermischen. Mehl in die Schüssel sieben, mit der hand eine Mulde hineindrücken. Milch anwärmen. Hefe in die Mehlmulde bröseln und mit Milch, Zucker und etwas Mehl vom Rand verrühren. Den Vorteig zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig in 15 g schwere Portionen teilen und zu Stollen formen. Mit etwas Abstand zueinander auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Die Ministollen zugedeckt noch einmal 15 Minuten gehen lassen und anschließend je ein Blech auf mittlerer Schiene 10-15 Minuten backen.
Stollen aus dem Ofen nehmen und direkt mit flüssiger Butter bepinseln. Nach 15 Minuten die Knilche erneut mit Butter einstreichen und sofort in Puderzucker wälzen.
Zum verschenken die Stollen einfach in kleine Pappboxen schichten, Band drum und fertig. Die Takeaway-Boxen habe ich übrigens hier bestellt.
Okay, Stollen sind fertig. Aber wie war das mit der fast echten Polaroid-Karte?
Einfach war´s vor allen Dingen! Zu den Stollenboxen wollte ich Karten verschenken, auf denen die Stollen selbst abgebildet sind - weil ich sie so süß fand. Doch die meisten Fotokarten, die man sich an den Geräten in Rossmann & Co. ohne Rücksicht auf Kontraste, Farbstiche und Tiefenschärfe ausspeien lassen kann, finde ich potthässlich. Vor kurzem habe ich allerdings entdeckt, dass man hier eigene Bilder als Polaroid entwickeln lassen kann. Ein eigenes, hübsches Foto auf einem Polaroid mit Kommentarfläche direkt unter dem Bild und einer leeren Rückseite zum Beschriften - das ist die tollste Weihnachtskarte jemals, oder?
Einen gemütlichen 10. Dezember wünsche ich dir,Stefanie
Rezept für Ministollen (ergibt ca. 60 Stück)
100 g gehackte Mandeln
180 g Butter
80 g Rosinen
100 g getrocknete Aprikosen
50 ml brauner Rum
1 Biozitrone
1 Vanilleschote
250 g Mehl
60 ml Milch
1 Würfel frische Hefe
50 g Zucker
Salz
50 g Marzipanrohmasse
Puderzucker
Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften und hellbraun sind. Butter schmelzen. Rosinen und Aprikosen fein hacken. Rum erwärmen und Trockenobst darin einweichen. Die Zitronenschale fein abreiben und mit dem ausgekratzten Mark der Vanilleschote in einer großen Schüssel vermischen. Mehl in die Schüssel sieben, mit der hand eine Mulde hineindrücken. Milch anwärmen. Hefe in die Mehlmulde bröseln und mit Milch, Zucker und etwas Mehl vom Rand verrühren. Den Vorteig zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Alles mit 125 g weicher Butter und 1 Prise Salz verkneten. Marzipan würfeln und mit Mandeln und Trockenobst unter den Teig kneten, bis dieser glatt ist. Den fertigen Teig nocheinmal abdecken und 30 Minuten gehen lassen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig in 15 g schwere Portionen teilen und zu Stollen formen. Mit etwas Abstand zueinander auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Die Ministollen zugedeckt noch einmal 15 Minuten gehen lassen und anschließend je ein Blech auf mittlerer Schiene 10-15 Minuten backen.
Stollen aus dem Ofen nehmen und direkt mit flüssiger Butter bepinseln. Nach 15 Minuten die Knilche erneut mit Butter einstreichen und sofort in Puderzucker wälzen.
Zum verschenken die Stollen einfach in kleine Pappboxen schichten, Band drum und fertig. Die Takeaway-Boxen habe ich übrigens hier bestellt.
Okay, Stollen sind fertig. Aber wie war das mit der fast echten Polaroid-Karte?
Einfach war´s vor allen Dingen! Zu den Stollenboxen wollte ich Karten verschenken, auf denen die Stollen selbst abgebildet sind - weil ich sie so süß fand. Doch die meisten Fotokarten, die man sich an den Geräten in Rossmann & Co. ohne Rücksicht auf Kontraste, Farbstiche und Tiefenschärfe ausspeien lassen kann, finde ich potthässlich. Vor kurzem habe ich allerdings entdeckt, dass man hier eigene Bilder als Polaroid entwickeln lassen kann. Ein eigenes, hübsches Foto auf einem Polaroid mit Kommentarfläche direkt unter dem Bild und einer leeren Rückseite zum Beschriften - das ist die tollste Weihnachtskarte jemals, oder?
Einen gemütlichen 10. Dezember wünsche ich dir,Stefanie