Der November im Biografien-Blog.
Biografien boomen. Fast alle Verlage haben Autobiografien und Biografien im Programm, die sie auf den großen Branchentreffen vorstellen. Mit der Frankfurter Buchmesse 2013 gibt es im Biografien-Blog des eine neue Rubrik: Das Büchergezwitscher: Hier werden Neuerscheinungen und Klassiker aus dem Biografien-Regal vorgestellt und besprochen...
Frisch erschienen ist die Geschichte eines Lebens, das ein Griff nach den Sternen ist: Stephen Hawking, der Universumsforscher ("Eine kurze Geschichte der Zeit"), erzählt nun seine eigene kurze Geschichte. Die Autobiografie des weltberühmten Physikers, den seine Ärzte wegen einer unheilbaren Erkrankung des Nervensystems vor über vier Jahrzehnten schon aufgegeben hatten, ist im September im Rowohlt-Verlag erschienen - ich habe sie gelesen und werde sie im Büchergezwitscher vorstellen. Spannend wird vor allem der Vergleich mit einer ebenfalls bei Rowohlt erschienenen Hawking-Biografie, die Hubert Mania geschrieben hat und die mittlerweile auch in der Reihe "Rowohlt Ebook Monographie" zu haben ist.
Natürlich gibt's im November auch wieder eine Reihe von neuen biografischen Miniaturen. Apropos: Im Oktober hat das Eulengezwitscher eine kleine, aber feine Wegmarke erreicht: 100 biografische Miniaturen sind mittlerweile erschienen. Die meisten davon sind übrigens in der Eulenbibliothek enstanden. So heißt meine kleine Schreibwerkstatt voller Biografien. Ihr Herzstück ist aber kein Buch, sondern ein alter Schreibtisch mit langer Familientradition ist (siehe Bild). Ganz neu ist dagegen das Gefieder von Edda Eule. Das neue Maskottchen des Biografien-Blogs hat Roman Sawatzki gestaltet, danke Roman!
Gernot Uhl in seiner Schreibwerkstatt "Eulenbibliothek".Jetzt aber doch noch die versprochene Montasvorschau: Im November gedenkt das Eulengezwitscher zwei großen Deutschen, die in diesem Monat 90 Jahre alt geworden wären. Der eine, Rudolf Augstein, hat das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL gegründet und als Herausgeber geprägt. Am 5. November erzählt das Eulengezwitscher aus seinem Leben. Noch bekannter ist der Schöpfer der Knollennasenmännchen: Vicco von Bülow alias Loriot. Am 12. November erinnert der Biografien-Blog an Loriots Lebensleistungs: Er hat die Deutschen den Humor gelehrt.