Kluft zwischen Arm und Reich auf Mallorca wächst rasant

Von Mallorca-Services.de @maiorica

Die Caritas schlägt Alarm: In keiner anderen Region Spaniens wächst die soziale Ungleichheit so schnell wie auf den Balearen-Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera. Einer der Gründe liegt in schlecht bezahlten Arbeitsplätzen.

Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der FOESSA-Stiftung, die von der spanischen Caritas gegründet wurde.


Die Verlierer der Wirtschaftskrise von 2008 hätten sehr wenig von dem bisherigen Aufschwung profitiert, so FOESSA-Vertreter Raul Flores.

Jeder fünfte Balearen-Bewohner (21,5 Prozent der Bevölkerung, 243.000 Menschen) sei von gesellschaftlicher Ausgrenzung bedroht. Nur auf den Kanaren und in der Extremadura sei dieser Bevölkerungsanteil derzeit noch höher als auf Mallorca und den Nachbarinseln.

Soziale Kluft auf den Balearen extrem gewachsen

In den vergangenen Jahren sei die soziale Kluft auf den Balearen extrem gewachsen, heißt es in der Studie weiter. Während das Durchschnittseinkommen insgesamt um 11 Prozent gestiegen sei, liege die Steigerung bei den Geringverdienern lediglich bei 0,6 Prozent.

Flores führt dies auf die Entstehung schlecht bezahlter Arbeitsplätze zurück.

Quelle: KNA

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