Nach dem 11. September 2001 gab es in der öffentlichen Wahrnehmung eine Zäsur, was die Darstellung von Muslimen betrifft.
Frauen werden in den Medien immer mit Kopftuch, Männer barttragend dargestellt. Diese eher diffuse Wahrnehmung wird nun durch eine Medienstudie des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) vom März bestätigt.1
Es werde – so Margreth Lünenborg, Direktorin des Internationalen Journalisten-Kollegs an der Freien Universität (FU) Berlin – meist “problem- oder konfliktbehaftet” über Muslime berichtet, selten von “Erfolgsstorys”. Doch die übergroße Mehrheit “dazwischen findet in deutschen Medien kaum Ausdruck.”
Gegen diese Stereotypen arbeiten die Neuen Deutschen Medienmacher bereits seit 2009 an.
Nic