Klimawandel bedroht den Weltfrieden

Der Klimawandel verändert nachhaltig die Welt

Wir Menschen haben mit unserem Wohlstand und der Industrialisierung maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Klima der Welt verändert. Zusätzlich greifen wir maßlos in die Natur ein. Vom Raubbau der Rohstoffe, die Zerstörung von Urwäldern, die chemische Kontaminierung ganzer Landstriche, die Atomkraft und sicherlich als „Höhepunkte“ der Maßlosigkeit und Gier kommt die Gentechnik und die unabsehbaren Folgen von Nanoprodukten…

Es ist absehbar, dass der Klimawandel zu Lasten der Armen gehen wird. Die reichen Staaten haben den Klimawandel maßgeblich verursacht, aber haben die technischen und finanziellen Mittel sich mit den Folgen zu „vereinbaren“.

Wir erleben derzeit über die Medien, wie Afrika zum „Backofen“ der Welt wird und wie die Menschen dort auf dem afrikanischen Kontinent leiden und verhungern. Obwohl Afrika eines der rohstoffreichsten Kontinente ist, vegetieren dort die ärmsten Menschen der Welt.
Wir erleben die Wetterkapriolen in Europa. Jüngst bestätigt der Deutsche Wetterdienst, dass es den Klimawandel gibt und beschreiben, was es für Deutschland bedeutet.
Dass solche Extreme von Klimaeinflüssen und Armut zur Terrorgefahr und zu Kriegen führen wird, kann man sich ausmalen. Klimaextreme und maßloser Wasserverbrauch werden zur Knappheit an Trinkwasser führen. Schon heute müssen im Sommer große Städte mit Schiffen voller Süßwasser beliefert werden, damit die Menschen nicht verdursten. Diesen „Luxus“ kann sich nicht jedes Land leisten. Es wird immer mehr Länder geben, in denen die Menschen verdursten. Für Obst und Gemüse für Europa wird in vielen warmen Ländern sehr viel Frischwasser verbraucht, während zeitgleich die Bevölkerung unter Wassermangel leidet.

Es wird Kriege um Frischwasser geben.

Diese Probleme scheinen nun auch in den Chefetagen der UN-Staaten angekommen zu sein. So ist es nachvollziehbar, dass der UN-Sicherheitsrat in einer aktuellen Erklärung einräumt, dass die Erderwärmung eine Gefahr für den weltweiten Frieden sein kann.

Naturschutzorganisationen wie Greenpeace freuen sich über die errungene Erkenntnis. Doch müssen einer solchen Erkenntnis nun Taten folgen!

Quelle: Folgend ein Artikel von Greenpeace vom 21. Juli 2011

Tagelang stritten die 15 Mitgliedsstaaten des UN-Sicherheitsrats um den Wortlaut der Erklärung, die Deutschland vorgeschlagen hatte. Insbesondere Russland und China hatten Einwände gegen den deutschen Entwurf, nach langen Diskussionen konnte sich das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen aber einigen. „Der Weltsicherheitsrat ist besorgt, dass der Landverlust kleiner Inselstaaten durch einen Anstieg der Meeresspiegel sicherheitspolitische Konsequenzen haben könnte“, heißt es in dem Ergebnis.

Dabei handelt es sich um eine sogenannte präsidentielle Erklärung. Sie hat nicht die Kraft einer Resolution, sondern ist nur eine Stellungnahme des Ratspräsidenten. In diesem Monat ist das der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig. Weil die Erklärung aber im Gremium abgestimmt wird, hat sie diplomatisches Gewicht. Sie ist keine bloße Absichtserklärung, sondern in vielen Punkten bindend. Zudem forderten die Mitgliedsstaaten UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auf, in seinen künftigen Berichten Klimaaspekte zu brücksichtigen.

Deutsche Delegationskreise bezeichneten die Einigung als Durchbruch. Wichtig sei, dass die beiden zentralen Elemente des deutschen Vorschlags erhalten blieben: Die Anerkennung der Bedrohung durch den Klimawandel und die Berichtspflicht des Generalsekretärs.

Greenpeace-Klimaexpertin Anike Peters kommentierte die UN-Erklärung:

„Es macht Hoffnung, dass der UN-Sicherheitsrat endlich erkennt, welche Bedrohung der Klimawandel für den Weltfrieden darstellt. Dieser Erkenntnis müssen nun Taten folgen.

Deutschland als Initiator der UN-Entscheidung muss mit gutem Beispiel vorangehen und im eigenen Land seine Klimaziele einhalten. Der absurde Vorstoß der Bundesregierung, den Neubau von Kohlekraftwerken in Deutschland staatlich zu fördern, muss sofort rückgängig gemacht werden. Mit jeder verbrannten Tonne Kohle wird der Klimawandel weiter angeheizt.

Greenpeace fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel deshalb auf, zusammen mit ihren EU-Kollegen die CO2-Grenzwerte zu verschärfen. Nur so kann die Kanzlerin ihr selbst gestecktes Ziel erreichen, den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von zehn auf zwei Tonnen bis 2050 zu senken und den internationalen Klimaschutz wiederzubeleben.“



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