Es ist eine der ungewöhnlichsten und überraschendsten Maßnahmen gegen den Klimawandel, trotzdem aber gelang es den Verantwortlichen bei Bundesregierung und Umweltbundesamt jahrelang, alle Hintergünde der nach einer früher erfolgreichen Popband "Wind" genannten Aktion vor der hartnäckig recherchierenden Presse, vor Nachrichtenagenturen, Kamerateams und sogar vor Millionen von Augenzeugen geheimzuhalten.
Ein erstaunliche Leistung, die angesichts von zehntausenden hochaufragenden Anlagen zur Klimabeeinflussung überall im Land einem geradezu genialen Marketingkonzept zu verdanken ist, wie Malte Katzenbohm erläutert, dem es vor kurzem als erstem Forscher gelang, die wirklichen Zusammenhänge bei der sogenannten "Verspargelung der Landschaft" (Der Spiegel) aufzudecken. Was Katzenbohm in jahrelangen Recherchen herausfand, ist verstörend, zugleich aber auch beruhigend, denn es wird klar, dass der Mensch dem Klimawandel nicht wehrlos ausgeliefert ist, sondern gerade seine hochentwickelte Technik ihm Waffen in die Hand gibt, den Wandel selbst zu beeinflussen und zu gestalten.
Es war die Regierung Kohl, die seinerzeit genau dazu die Basis legte, als sie beschloss, den beständig steigenden Umgebungstemperaturen, die zu stickiger Luft und einem sich zusehends beschleunigenden Verfall der Bekleidungssitten führten, nicht mehr länger tatenlos zuzuschauen. Vor genau 20 Jahren entschied der Bundestag auf Initiative des sogenannten Altkanzlers, mit einem aus Gründen der Tarnung damals "Stromeinspeisegesetz" genannten Gesetzeswerk die Grundlagen zur schaffen einer eigenständigen deutschen, hochmodernen Landschaftsbelüftungsindustrie zu legen.
Getarnt als harmlose "Windkraftanlagen" wurden seitdem etwa 20.000 Großventilatoren überall in Deutschland errichtet, die nach demselben Wirkprinzip funktionieren wie ein Bürolüfter: Wird es zu warm, fährt ein intelligenter Sensor die Maschine hoch, die daraufhin einen steten Luftstrom ausströmt, der die Umgebung großräumig kühlt. Da die Lüfter durchweg mit billigem Atomstrom betrieben werden, gibt es keine Probleme, wenn im Bedarfsfall schlagartig mehrere tausend Maschinen hochgefahren werden müssen, um das Mikroklima ganzer Landstriche zu verbessern.
Eingeweihte erkennen den Zusammenhang sofort, denn im Gegensatz zu Großmutters Zeiten, als Luftströmungen noch ein spontan auftretendes Naturphänomen waren, herrscht heute nur dort, wo sich Großventilatoren drehen, auch Wind. Extreme wie Windhosen, Okane und Windstille nehmen zu, ohne die Gegenmaßnahmen der Bundesregierung, die in Ländern wie Dänemark, den USA und China Schule gemacht haben, gäbe es heutzutage überhaupt keine Luftbewegungen mehr.
Doch trotz der durchweg positiven Bilanz nach 20 Jahren Kunstwind ist aus Berlin und vom federführend verantwortlichen Umweltbundesamt in Dessau keine Bestätigung für den Erfolg der mutigen Aktion zu erhalten. Immer noch behaupten die Behörden, bei den offiziell als "Windräder" bezeichneten Ventilatoren handele es sich um Anlagen zur Stromerzeugung, nicht um welche zur Landschaftslüftung.
Unter der Hand allerdings erfuhr Windforscher Katzenbaum, dass damit nur der Skepsis weiter Bevölkerungskreise gegenüber der wissenschaftlichen Wetterbeeinflussung Rechnung getragen wird. Durch die fatalen Folgen des globalen Haarp-Projektes seien selbst großartige Leistungen wie die des halleschen Sonnenbombers Sandro Wolf "etwas in Verruf geraten", so dass offiziell weiter an der hanebüchenen Stromerzeugungs-Erklärung festgehalten werde.
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