Kennst Du Klick, den amerikanischen Spielfilm mit Adam Sandler und Kate Beckinsale in den Hauptrollen? Schon lange wollte ich einen Artikel über diesen Film schreiben, da mich dieser sehr nachdenklich gestimmt hat.
Ganz kurz zum Inhalt: Michael Newman, Familienvater und Architekt ist von seinem Alltag genervt. Er möchte endlich befördert werden, vernachlässig dabei seine Familie und alles geht ihm zu langsam. Als er auch noch von den vielen Fernbedienungen genervt ist, zieht er los, um eine Univeralfernbedienung zu kaufen. Schnell findet er heraus, dass er damit nicht nur elektronische Geräte, sondern auch sein Leben damit steuern kann.
Vor allem die Vorspultaste gefällt Michael. Ungeliebte Situationen, wie Familienfeiern, das Vorspiel beim Sex, Erkältungen, alles geht innerhalb kürzester Zeit vorüber. Auch die Zeit bis zur gewünschten Beförderung wird gleich vorgespult. Die Fernbedienung merkt sich, welche ungeliebten Situationen Michael vorspult und übernimmt dies selbständig.
Immer größere Abstände werden vorgespult, Michael verpasst immer mehr Jahre seines Lebens…
Was mich bei “Klick” so angesprochen hat, ist, dass ich auch vieles möglichst schnell hinter mich bringen will. Die Arbeit, ungeliebte Treffen usw. Doch man lebt überhaupt nicht mehr richtig und schwups ist das Leben vorbei, ohne es richtig gelebt zu haben.
Wir sollten das was wir gerade tun nach Möglichkeit genießen. Manchmal ist das sicherlich schwer, aber was bleibt uns noch, wenn es uns nicht gelingt im Hier und Jetzt zu leben und das auch zu genießen? Wenn man beispielsweise seine Arbeit abgrundtief hasst, sollte man doch alles daran setzen, etwas anderes zu machen, oder?
Wenn der Sinn der Arbeit einzig und allein in dem Gehaltsscheck liegt, den wir am Ende des Monats bekommen, sollten wir uns überlegen, was wir stattdessen machen können und wollen.
Das Leben einfach vorzuspulen: Ich hätte es wahrscheinlich genauso gemacht wie Michael und das hat mir wirklich zu denken gegeben. Schauen Sie sich “Klick einmal an. Es lohnt sich!