Klezmer vom Feinsten in Rendsburg: David-Orlowsky-Trio mit "Klezmer Roots"

Klezmer vom Feinsten in Rendsburg: David-Orlowsky-Trio mit "Klezmer Roots"

Wer Klezmermusik liebt, dem empfehle ich heute eine vorweihnachtliche Reise nach Rendsburg: Das angesehene David-Orlowsky-Trio  verspricht dort für den 19. Dezember (ab 19.30 Uhr im Jüdischen Museum) Klezmer nahe den "Klezmer Roots".

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Das David-Orlowsky-Trio kehrt in diesem Programm zu seinen Wurzeln zurück: Es spielt Klassiker des Klezmer-Repertoires. Traditionelle Tänze und Klagen wirken auf ihre unverwechselbare Weise zusammen wie eine Hymne auf das Leben. Kompositionen der legendären Klarinettisten Naftule Brandwein und Dave Tarras, die die Klezmerszene des frühen 20. Jahrhunderts in New York maßgeblich geprägt haben, werden den Schwerpunkt des Konzertabends in Rendsburg bilden.

 

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Das David-Orlowsky-Trio wurde 1997 begründet und hat sich inzwischen weltweit einen Namen als Erneuerer des Klezmer gemacht. Seine besondere Wirkung gründet sich auf die wunderbare Abstimmung der drei Musiker - Jens-Uwe Popp, Gitarre, Florian Dohrmann, Kontrabass, und David Orlowsky, Klarinette -, sie scheinen wie in einem gemeinsamen Atem zu spielen. Heute ist das David-Orlowsky-Trio in verschiedenen Teilen der Welt unterwegs; es spielte u.a. schon in der Carnegie Hall und erst vor wenigen Wochen im ausverkauften großen Saal des Concertgebouw in Amsterdam. Dort präsentierten sie ihr Orchester- Programm "Symphonic Klezmer", das im Oktober auf CD veröffentlicht wurde. Im August waren sie mit zwei Konzerten beim "Schleswig Holstein Musikfestival" zu Gast.

Diesmal also in Rendsburg! Mit einem Programm, das erst 2014 auf CD veröffentlicht werden wird. Besuchen Sie das Konzert, es wird Sie bereichern.

Ort: Jüdisches Museum Dr. Bamberger Haus, Prinzenstr. 7-8 in Rendsburg; Zeit: Donnerstag, 19. Dezember 2013, 19.30 Uhr; Preise 22 Euro, ermäßigt 14 Euro.

Weitere Informationen: http://www.davidorlowskytrio.de/

Text: Dr. Helge Mücke, Hannover, unter freier Verwendung von Pressetexten; Fotos, von oben: Uwe Arens, Felix Broede. Eine persönliche Nachbemerkung: Warum ich diesmal aus Rendsburg berichte? Grund ist eine menschliche Begegnung, und ein besseres Motiv kann es doch wohl nicht geben? Ich traf Jens-Uwe Popp im Hamburger Hauptbahnhof beim indischen vegetarischen Essen - ich kam von der inspirieremden Doppelausstellung Eva Hesse und Gego in der Hamburger Kunsthalle und er war (natürlich) in Sachen Musik unterwegs.

 


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