Kleingärten, Politik & Stadtnatur
Erstellt am 19. Juni 2012 von Stefanliebich
Da Stefan Liebich schon auf Dienstreise in die USA war, vertrat ich ihn am vergangenen Sonnabend beim alljährlichen Rosenfest des
Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Grundstücksnutzer e.V. (VKSG) in der Kleingartenanlage Bornholm I, Prenzlauer Berg. Traditionell beginnt dieses Fest mit der Kürung der Rosenkönigin, in diesem Jahr Monika I. Dann ging es aber schon zum Politfrühschoppen über.
Der Tisch mit den Ehrengästen war hochkarätig besetzt: Dr. Hartmut Pfeil und Egid Riedl (Präsident und 1. Vizepräsident des VKSG), Marion Platta (Linksfraktion im Abgeordnetenhaus), Delia Hinz (Landesvorstand DIE LINKE), Sabine Röhrbein, (BVV-Vorsteherin Pankow, SPD), Jens-Holger Kirchner (Pankower Bezirksstadtrat, B‘90/Grüne) und Michail Nelken (Linksfraktion Pankow). Es ging auch gleich inhaltlich zur Sache. Nichts mit Gartenzwerggemütlichkeit, den Politikerinnen und Politikern wurde nichts geschenkt. Da die Angesprochenen aber engagierte Befürworter des Kleingartenwesens sind, brauchten sie sich bei ihren Antworten auch nicht zu verstecken.
Rosen an Salat
Zwischenzeitlich konnte man auch die schönen Blumenarrangements bewundern und bewerten. Ich denke, die Rosen im Salat-Bukett werden das Rennen gemacht haben. Ohne Quatsch, das sah gut aus und funktioniert auch mit krauser Petersiele. Wenn schon unterwegs, kann ich auch noch kommunales mit privatem Interesse verbinden, dachte ich mir. Denn der Lange Tag der Stadtnatur, ein Projekt der Stiftung Naturschutz Berlin, fand natürlich auch in Pankow statt. Perspektivisch denkend, nahm ich mir den Kräuter-Hexengarten von Annegret Ebel in Französisch Buchholz vor. Kein Sanssouci - dafür wild, üppig und wunderschön. Politische Aspekte müsste ich zwar an den Haaren herbeizaubern aber Salben-, Öle,- und Marmeladentöpfchen lockten sehr. So der Plan. Doch dann fing es zu regnen an, zu gießen…