In meinem letzten Beitrag hatte ich ja über den Schlaf-Ausflug unseres Jüngsten zu Oma und Opa berichtet. Dazu muss ich unbedingt noch einen kleinen Nachtrag machen. Es geht um die Nacht, in der der Kleine zwar durchgeschlafen, sich aber gleichzeitig als Bewegungskünstler der ganz besonderen Art präsentiert hat. Nicht, dass ich schlechter geschlafen hätte als sonst. Auch ohne Enkel im Bett wache ich des Öfteren auf, schaue auf die Uhr, drehe mich wieder rum und schlafe weiter. Aber in dieser Nacht war es anders. Da hatte ich das eine Mal einen Fuß im Gesicht, das andere Mal einen Ellbogen und wieder eine anderes Mal eine Faust und so weiter und so weiter. Kaum ein Körperteil, mit dem ich nicht traktiert worden wäre. Und Oma? Bei der hat er sich immer ganz brav angekuschelt und liebevoll als Löffelchen eingerollt. Was soll ich sagen? Irgendwie sind da bei mir Erinnerungen an meine Kinder wach geworden. Die konnte ich seinerzeit – leider – allzu oft nur nachts erleben bzw. deren Füße, Knie und Ellbogen. Jetzt weiß ich, warum ich in Anwesenheit meines Enkels trotz aller Attacken so gut geschlafen habe.