Wie entzieht man nun den rumänischen Steuerbehörden die Möglichkeit zur Besteuerung seines Vermögens? "Gandul" empfiehlt: "Zum Transfer der Gewinne in das Steuerparadies wird ein Dienstleistungsvertrag, ein Darlehensvertrag oder Urheberrrechtevertrag mit einer Scheinfirma im Steuerparadies abgeschlossen. Damit wird das zu versteuernde Vermögen in Rumänien verkleinert, das kann soweit gehen, dass man keine Gewinnsteuer bezahlen muss. Der Transfer des Geldes ist nach der rumänischen Gesetzgebung legal, solange der Fiskus nicht merkt, dass es sich bei den Verträgen mit Firmen in den Steuerparadiesen um Scheinverträge handelt."
Wo sind für die Rumänen nun diese Steuerparadiese zu finden, die ihnen gerne die Hand zum Steuerbetrug reichen? Genannt werden in Europa: Liechtenstein, Zypern, Luxemburg, Malta, Andorra. Man kann sein Geld aber auch auf den Britischen Jungferninseln, den Cayman-Inseln oder in Panama verstecken.
Am Beispiel Zypern wollen wir die Ratschläge zur Steuerhinterziehung weiter verfolgen: "Zypern ist Mitglied der Europäischen Union. Es ist ein Land mit einer Wirtschaft, in der sich der Stadt darauf beschränkt, die öffentlichen Dienste zu regeln, überwachen und zu planen. Das Land bietet Banken und spezielle Finanzinstitute. Die Identität eines Eigentümers einer Scheinfirma wird gesetzlich geschützt geheim gehalten. Für die Gründung der Firma braucht man ein Kapital von 1.700 Euro. Die Vermögensverwaltung erfolgt außerhalb des Landes, so dass kein in Zypern zu versteuerndes Einkommen entsteht."
Die Leser von "Gandul" scheinen nicht zum Personenkreis der Steuerflüchtlinge zu gehören. Sie regen sich größtenteils heftig über diese Möglichkeit der Steuerflucht auf. Einer schlägt sich aber für Luxemburg in die Bresche. Er schreibt: "Luxemburg ist auf keinen Fall ein Steuerparadies". Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen gemacht.
Informationsquelle:
Cât te costă să ţii banii într-un paradis fiscal- Mic ghid despre cum să înfiinţezi un offshore în Cipru, Insulele Britanice Virgine, Seychelles - Gandul