zeitlich genau richtig, denn dort habe ich viele, viele Pilze gesehen. Mal waren sie angefressen, mal herausgerissen und ganz oft zugewachsen. Ein paar Exemplare der kleinen essbaren (?) Freunde entsprachen aber meinen Vorstellungen. Diese habe ich dann von Tannennadeln befreit und auch drumherum ein wenig "aufgeräumt". Anschließend habe ich die Kamera auf dem Boden positioniert, mich dahinter gekauert und die Modelle in Szene gesetzt.
Von meinem Ersatz-Bean Bag bin ich allerdings nicht mehr so begeistert wie beim letzten Mal: der Frühstücksbeutel ist gerissen und ich habe ganz viele Leinsamen an verschiedenen Stellen im Wald verloren. Ich hoffe, damit habe ich nicht zu sehr in das Gleichgewicht des Waldes eingegriffen.... wer weiß, was da nächstes Jahr draus wächst...
Mein erstes Motiv ist ein Pilzpärchen, das ohne direkte Nachbarn mitten im saftig-grünen
Moos steht. Glücklicherweise war zu dem Zeitpunkt der Himmel bedeckt, so dass die Lichtverhältnisse relativ gleichmäßig sind:
Das nächste Bild zeigt zwei ineinander gewachsene Pilze, die ich bewusst
etwas verträumter mit offener Blende (2) fotografiert habe:
Und noch ein Pilzpärchen habe ich gefunden. Interessant, dass sich Pilze oft
zu zweit tummeln. Hier haben mir die Lamellen und die Farbe besonders gut gefallen:
Ein einsamer Krieger war auch dabei, der sich mit aller Macht gegen die
Waldvegetation behauptet:
Zu guter Letzt noch eine Dreiergruppe an Gebilden, die nicht von dieser
Welt zu stammen scheinen:
Mit diesem zweiten Waldbesuch ist das Thema Pilze für mich vorerst abgeschlossen. Die nächsten, die mir begegnen kommen nicht mehr aufs Bild sondern auf die Pizza. :)