Wie versprochen berichte ich heute noch mal von unserer spontanten Niederrheintour, die wir am letzten Freitag,( an dem Herr L. sich netterweise freinehmen konnte) unternommen haben.Recht planlos mit der groben Zielvorgabe: “Lass und doch mal am Niederrhein entlang fahren!”, stieß dieser Vorschlag bei mir zunächst nur auf, na sagen wir mal mässige Begeisterung.
Ich hab’s da gern etwas konkreter, planbarer, und mit dem Auto spazieren fahren, finde ich eigentlich dekadent.
Nach leichtem Nölen, in Ermanglung eines Alternativvorschlags, ließ ich mich schließlich darauf ein. Mein Mantra war dann: “Ok, dann bin ich dann mal offen für alles.”
Gute Einstellung! ;-)
So düsten wir also ab Krefeld los über Landstrasse, (Reisen statt Rasen ;-) ), kamen an Birten bei Xanten vorbei und entschieden nicht den archäologischen Park zu besuchen, denn der war schon oft unser Ziel (und ist wirklich sehenswert, vor allem das neue Römermuseum).
Und als mein Mann dann einen Parkplatz ansteuerte zur Xantener Innenstadt, stieg ich bereitwillig mit aus.
Ihr erinnert euch: Ich war jetzt offen….
Ja, was soll ich sagen: Gut das ich mich drauf eingelassen habe.
Denn das Städtchen Xanten ist nett, klein , überschaubar, an diesem Freitag nicht so überlaufen.
Wir haben uns ein wenig abseits der Touristenpfade bewegt, nicht den Dom besucht, sprich alle meinen sonstigen detailliert geplanten Vorbereitungen auf Besichtigungen mal weggelassen.
Und dabei das nette Cafe “Le petit Jolie” entdeckt, von dem ich im letzten post ausführlich berichtet habe.
Na gut, jetzt konnte ich diesem “Laissez faire durch die Gegend”- Gurken ja langsam was abgewinnen. :-)
“Ich bin offen für alles!”
Demzufolge auch für die zweite Etappe.
Schloß Moyland bei Bedburg-Hau.
Seines Zeichens ein über 700 Jahre altes Wasserschloss, das nach dem Weltkrieg fast zerfiel und in den1990er Jahren wieder komplett restauriert wurde, die weltweit größte Joseph-Beuys-Sammlung besitzt, in Wechselausstellungen moderne und zeitgenössische Kunst zeigt,in einem malerischem Park liegt, in dem sich viele Skulpturen befinden und einfach ein schöner Ort zum Schlendern und “Runterkommen” ist.
Natur und Kunst hängen hier direkt beieinander.
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Etwas Kultur musste ;-) heute natürlich auch sein.
Drum statteten wir auch der Austellung im Schloss einen Besuch ab, aber gemach, ohne Führung, einfach nach Gusto und nicht sehr ausführlich, aber alles, was uns gefiel wurde gegutachtet.
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Ich war früher schon in Schloss Moyland, hatte aber noch nie den Nordturm bestiegen, von dem aus man einen tollen Blick über den schönen Niederrhein hat.
Vom Turm aus sahen wir auch die Emmericher Rheinbrücke, was mich dazu veranlasste meiner lieben Freundin eine WhatsAp- Nachricht zukommen zu lassen: Rat mal,wo wir sind?
Und postwendend kam ihre Antwort, mit der Einladung, doch mal auf ein Stündchen vorbei zu kommen.
Das haben wir dann auch brav ;-) gemacht, schließlich waren wir ja auf Niederrheintour, und Emmerich ist dann der letzte Zipfel davon, bevor es nach Holland rübergeht.
Davon habe ich dann keine Fotos mehr gemacht, sondern einfach nur nett geklönt, Kaffee getrunken und entspannt.
Irgendwann am Abend kamen wir dann wieder zu Hause an, von unserer herrlich ungeplanten Niederrheintour und selbst ich musste zugeben:
Manchmal mag ich auch, offen für alles zu sein.
Auch wenn ich das nicht an einem Mittwoch war, zeige ich euch es heute bei Frollein Pfau’s Aktion Mmi. ( ;-) gerade noch die Kurve gekriegt,gell?)
Macht euch einen schönen Tag, und LG,
Monika
P.S.:
Unsere beiden Ziele würden übrigens genug Interessantes für einen ganzen Tag bieten, da lohnt sich dann auch eine weitere Anreise.
Einfach mal die links anklicken… Und offen für alles sein. ;-)