Kleine Hohe Wand-Runde am Vormittag, 30.04.2011

Ich wollte einmal schauen, wie ich mir tu mit einem „Steilaufstieg“ auf die Hohe Wand. Ganz so wie geplant verlief der dann nicht, aber trotzdem war’s ok. Ausgangspunkt war Maiersdorf, eines der etlichen Dörfer, die am Fuß der Hohen Wand aufgereiht sind. An einer kleinen Straße oberhalb der Kirche kann man gut parken.

Maiersdorfer Weide

Maiersdorfer Weide

Von hier geht’s zuerst kurz durch Wald, dann schräg links aufwärts über die Maiersdorfer Weide, auch „Beigartenwiese“ (gemeint ist eig. Bienengarten) genannt, die von den Abstürzen der Hohen Wand eindrucksvoll dominiert wird. Beim Erreichen des Waldrandes geht es weiter zunehmend steil bergauf im Wald, bis man zum blau markierten sog. Wandfußsteig kommt.

Der Wandfußsteig zieht sich vom südwestlichen Ende bis weit nach Nordosten immer direkt und ziemlich nahe am Fuß der Felsen dahin. Er ist als Wanderweg nicht sonderlich gut zu gehen, weil sehr schmal und ständig bergauf, bergab. Er vermittelt aber die Zugänge zu den vielen Kletterrouten der Wand.

Am Wandfußsteig

Am Wandfußsteig

Beim Erreichen des Wandfußsteigs gehe ich noch ein kurzes Stück nach links, bis zur Abzweigung der „Krummen Ries“ (davon gibt’s mehrere, eine auf der Nordseite der Hohen Wand, aber z.B. auch eine am Schneeberg!). Die verspricht ein bissl ganz leichte Kraxelei und teilweise etwas Ausgesetztheit. Da aber schon der Weg bisher sehr rutschig war, entschließe ich mich, umzudisponieren.

Ein paar Minuten weiter zweigt ein anderer Aufstiegsweg ab, der Straßenbahnerweg. Erstaunlicherweise weist dieser überhaupt keine Kletterei auf! In etlichen Serpentinen geht es höher, dann über eine Holzbrücke („Hühnersteige“), danach ein heute recht hilfreiches Drahtseil über eine felsige Passage. Weiter dann etwas flacher immer höher, bis man genau zwischen Hochkogelhaus und GH Luf auf der Hochfläche herauskommt.

Tiefblick auf Maiersdorf

Tiefblick auf Maiersdorf

Beim Aufstieg habe ich ordentlich geschwitzt, es ist sehr schwül, was mir nicht sonderlich guttut. Oben, wo es flach weitergeht, bin ich dann gleich wieder besser unterwegs. Ein kurzer Blick auf die Wolken ergibt, ich gehe oben weiter, eine größere Runde und nicht auf direktem Weg zum GH Postl. Zunächst zum Tiergehege, wo ich beim Naturparkkiosk kurz Pause mache (eine „technische“ und ein paar Bissen essen).

Weiter führt mein Weg dann um das Tiergehege – mit stattlichen Hirschen – herum und dann links hinunter, über die Zufahrtsstraße zum Hochkogelhaus drüber und weiter bergab zum GH Postl. Hier ist relativ viel Betrieb, vor allem viele Paragleiter und ein Drachenflieger sind in der Luft. Ich genehmige mir eine Suppe und was zum Trinken. Und wie geht’s jetzt wieder runter? Straßenbahner lockt mich gar nicht, Völlerin ist lt. Wirtin auch sehr rutschig nach dem Regen der letzten Tage.

Skywalk

Skywalk

Also weiter ausholen und ein Stück die Bergstraße benutzen – zuerst ein Kurzbesuch beim Skywalk, dann auf breiten Weg zum GH Almfrieden. Von dort gelb markiert ein Pfad bergab. Kurz bevor dieser auf die Bergstraße stößt, zweigt rechts ein – in der Karte nicht eingetragener – Weg ab, den ich benutze. Überraschend hübsch geht es auf diesem immer oberhalb der Straße hinunter. Bei der dritten Kehre erreicht man diese, kann die nächste dann noch abkürzen.

Auf dem Wegerl zur Straße

Auf dem Wegerl zur Straße

Für den nächsten gut 1 km benütze ich die Straße, bis zum sog. Sonnenuhrparkplatz, schon ganz unten. Nun habe ich noch ein nicht mehr langes Stück auf einem breiten Weg vor mir (für die, die sich dort auskennen: der untere der beiden Wege), zuletzt in zwei Kehren hinunter zur Maiersdorfer Weide und über diese zum Wald und zum Parkplatz.

Das Wetter hat zum Glück ausgehalten, aber jetzt drohen die Wolken schon sehr schwarz aus der Schneeberg-Richtung. Ich hab insges. 3:40 gebraucht – 1:15 bis zum Hochkogelhaus und weitere 1:15 bis zum Postl, und 1:10 zurück zum Parkplatz. Knappe 600 Höhenmeter und 11 km sind zusammengekommen (und meine Pulsuhr braucht dringend eine neue Batterie). Auch wenns vom Wetter her nicht besonders war, bin ich doch froh, daß ich draußen war und mich bewegt hab! Und bei trockenem Wetter folgt dann die „echte“ Runde, mit Krumme Ries rauf und Völlerin runter!

Maiersdorfer Weide IMG_0628 Am Wandfußsteig Tiefblick auf Maiersdorf Die Kirche von Unterhöflein Skywalk Blick vom Skywalk hinunter (auf zwei Klettersteigler) Luftverkehr Blick zum Teufelsgrat (3er Kletterei) Auf dem Wegerl zur Straße Die neue Galerie über der Bergstraße


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