Kleine Geschichte der „Goldenen Schallplatte“

Die „Goldene Schallplatte“ wird in den USA seit 1958 verliehen; dort hat die Auszeichnung auch ihren Ursprung.

Das Thema, wer als erster eine dieser Auszeichnungen erhalten habe, ist bis heute umstritten.

Der Countrysänger Gene Autry erhielt bereits 1931 eine Ehrensingle mit Goldbronze-Überzug. Am 10. Februar 1942 wurde Glenn Miller für 1,2 Mio. verkaufter Exemplare von „Chattanooga Choo-Choo“ eine Goldene überreicht.

Waren dies noch Auszeichnungen der jeweiligen Plattenfirmen, so übernahm 1952 die RIAA als Verband die Verleihung von „Goldenen Schallplatten“.

Ein Preisträger hieß am 14. März 1958 Perry Como, der für die Single „Catch a falling Star“ geehrt wurde.

Zwei Monate später wurde der Soundtrack zu dem Musical „Oklahoma“ vergoldet.

Seit 1976 werden auch Platinschallplatten verliehen.

In Deutschland sind die Mengen der verkauften Einheiten immer weiter reduziert worden; so gelten ab 2003 100.000 Alben, bzw. 150.000 Singles als preiswürdig.

1990 kam es vor, dass eine bereits verliehene „Goldene Schallplatte“ einem Künstler, hier der Band „Helloween“, wieder aberkannt wurde, da die Berechnung der verkauften Mengen fehlerhaft war.

Bei dem Preis handelt es sich in der Regel um eine goldfarbig lackierte normale Langspielplatte oder CD, bzw. eine sog. „Mutter“ (Anpressung) aus Kupfer o.ä.

Die meisten Auszeichnungen in den USA erhielten Elvis Presley (84 x Gold, 46 x Platin und 24 x Doppel-Platin), gefolgt von den Beatles (47 x Gold, 41 x Platin und 26 x Doppel-Platin).

Auf Platz 3 Barbra Streisand mit 51 x Gold, 30 x Platin und 13 x Doppel-Platin.

In Deutschland ist Herbert Grönemeyer mit 67 x Gold Spitzenreiter.

 



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