Ich verwende regelmäßig mein Zitronensalz, das ich gern für Dips und Fischgerichte verwende. Doch Kräutersalz verwende ich hauptsächlich, darum fand ich dieses Rezept in der Brigitte Ausgabe Nr.23/2010 großartig. Endlich kann ich mein eigenes Kräutersalz machen. Ich habe das Originalrezept etwas abgeändert, indem ich etwas Kurkuma hinzugefügt habe. Wie ich auch Kurkuma komme? In meinem gekauften Kräutersalz ist auch Kurkuma enthalten, darum dachte ich mir, nur rein damit.
Doch die Zubereitung des Knoblauchs überzeugte mich bei der Rezeptbeschreibung nicht so ganz. Denn ich befürchtete, dass der Knoblauch das Salz zu stark durchfeuchten würde.
Darum habe ich entschieden, Knoblauchflakes zu verwenden. Käuflich konnte ich keine erwerben, darum habe ich die Flakes selbst gemacht. Benötigt keine große Kochkunst, aber man muss halt damit rechnen, dass es in der Küche danach sehr sehr stark nach Knoblauch riecht.
Kleine Warenkunde
Früher war Salz so wertvoll wie Gold und heute kostet es fast nichts mehr.
Vor wenigen Jahrhunderten wurde Salz noch mit Gold aufgewogen und es war schwer zu gewinnen. Heute wird nur ein Bruchteil des abgebauten Salzes für das Würzen von Speisen verwendet, der Löwenanteil geht an die Industrie, als Rohstoff für die Erzeugung Tausender Produkte. Aber das Salz wird in bestimmten Regionen von Hand geerntet. Wie zum Beispiel das Fleur de Sel, welches auch teurer ist.
Salz ist auch für unsere Gesundheit wichtig und zwar für den Wasserhaushalt, die Funktion der Nerven und für die Verdauung notwendig. Der menschliche Körper braucht ca. 2 g Salz. Aber die Österreicher nehmen durchschnittlich 8-9 g Salz zu sich. Rund drei Viertel davon essen wir in versteckter Form (Brot, Gebäck, Wurst, Käse, Fertiggerichte). Doch zu hoher Salzkonsum erhöht den Blutdruck und erhöht daher Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Salz dient nicht nur dem Geschmack, sondern wird jeher auch der Konservierung und anderen Prozessen in der Küche: beispielsweise wird Eiklar dank Salz steif und die Gärung von Brotteigen läuft damit kontrollierter ab.
Salz ist aber auch für die Hautpflege hilfreich. Es hilft bei Neurodermitis und Schuppenflechte. Es glättet auch die Haut und fördert die Durchblutung und Entgiftung.
Für jeden Zweck ist eben ein Salz gewachsen! (Quelle: Maxima Nov.2010)
Zutaten für 2 kleine Gläser
1 EL Knoblauchflakes
½ TL Zitronenschale
2 Lorbeerblätter getrocknet
2 EL Rosmarin getrocknet
1 TL Chiliflocken
1/4 TL Kurkuma
1 EL grober bunter Pfeffer
150 g Meersalz
Zubereitung
Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und im Backrohr bei 110 °C Heißluft 1-2 Stunden trocknen. Die Knoblauchflakes ein paar Stunden im ausgeschalteten Backrohr weiter trocknen lassen. Die Knoblauchflakes im Mörser fein zerstoßen. Die Zitroneschale zufügen. Lorbeerblätter und Rosmarin im Mörser fein zermahlen. Alle Zutaten miteinander vermischen und in saubere Gläser füllen.
Anmerkung! Eine Knoblauchknolle ergibt 2 EL Knoblauchflakes.