Zwischen diesen ganzen Fragen und Klischees jedenfalls bleibt der Mensch an sich ein wenig zurück. Kaum jemand schaut hinter die Fassade, nicht einmal das geschriebene Wort in viel zu vielen Jugendbüchern. Dabei wäre es doch viel interessanter zu sehen, dass wir hinter all diesen Dingen, die uns beschreiben, alle Menschen sind, die dasselbe denke und fühlen. Sicherlich hat jeder sein Päckchen zu tragen und hat auch mal negative Eigenschaften, aber letztendlich wollen wir doch alle nur lieben, geliebt werden und ein Ziel in unserem Leben finden. Warum also diese Schubladen? Warum nicht zeigen, dass Jeans und T-Shirt, Lippenstift und co. eben nicht das ist, was uns ausmacht? Ich gebe zu, das sind alles wirklich viele Fragen, aber das liegt einfach daran, dass es mich so wundert, wie oberflächlich Bücher doch sein können, denn egal, ob Lippenstift oder T-Shirt, Menschen sind unsere liebsten Buchcharaktere doch alle und man sollte endlich davon wegkommen, dass das Äußere irgendetwas mit dem Inneren zu tun hat.
Wie ist eure Meinung dazu? Glaubt ihr, dass Buchcharaktere immer graue Mäuse sein müssen, um gut bei Typen anzukommen? Was würdet ihr mal von dem Gegenteil halten? Und welche Bücher kennt ihr, in denen das vielleicht sogar der Fall ist?