Zwischen einigen Bücherdeckeln findet sich so manche gute Geschichte wieder. Und so manche gute Geschichte hat auch ein paar Bilder verdient. Einige gute Geschichten sind daher mit Besonderheiten versehen, die sie gleich noch viel besser machen. Es sind Erkundungsbücher - Bücher, in denen sich kleine Bildchen, Zeichnungen, Playlists, Fotos oder bunte Verzierungen finden lassen. Sie sorgen dafür, dass ein Buch atmosphärischer, zauberhafter und glaubwürdiger wird und verursachen dieses Gefühl, dass das, was man liest und sieht wirklich real sein könnte. Und wer liest nicht gerne manchmal mit dem Gedanken, dass geschriebene Worte real werden könnten?
Mir sind auf Anhieb sechs Bücher eingefallen, die in meinem Regal und teilweise auch in meinem Bücherherzen einen Platz eingenommen haben. Drei davon stelle ich euch hier kurz vor: Zum einen ist da "Julie und Schneewittchen: Schlimmer geht's immer" von Franca Düwel - ein wirklich toll gestaltetes Buch in Tagebuchform, das so wirkt, als hielte man tatsächlich gerade heimlich ein fremdes Tagebuch in seinen Händen und würde mit schnellen Fingern durchblättern, um die Geschichte des Besitzers zu erfahren. Auch "Amy on the summer road" weiß mit kleinen Gimmicks zu verzaubern, denn neben der gemütlichen Geschichte, findet man auch eine Art Travelbook zwischen den Seiten mit Fotos, Eintrittskarten und Playlists, in denen man nur zu gerne blättert. In "Über mir der Himmel" kritzelt die Protagonistin auf alles, was sie findet Gedichte und da steckt schon einmal ein Plastikbecherbild mit Worten zwischen den Seiten! Das Buch ist toll aufgemacht (im Original sogar bunt!) und auch die Geschichte, die sich dahinter verbirgt ist traumhaft schön und traurig zugleich.
Welche "Erkundungsbücher" kennt ihr so und was gefällt euch daran (oder auch nicht)? Hättet ihr gerne mehr solcher Bücher oder nerven euch Bildchen und co. zwischen den Worten und Kapiteln? Ach und: Frohe Ostern schon einmal!