Klausuren und Riesenbären

Das typische Phänomen der Klausurenphase war Steinzeitmenschen doch zeitweilig relativ hilfreich: Der Fluchtreflex!

Hauptächlich bemerkbar macht sich dieser durch Erhöhung der Herzfrequenz, der Körpertemperatur und einer gewissen Schnappatmung, die gemeinsam dazu beitragen sollen, möglichst schnell das Weite zu suchen. Sah der Höhlenmensch sich also einem unbesiegbaren Bären gegenüber, war dieser aufgrund dieser erhöhten Energiezufuhr fähig, sogleich um sein Leben zu laufen und zu hoffen, dass es im Weit Weit weg weniger Bären gab und er den ersten im Idealfall abgehängt hatte.

Was macht der duale Student jedoch, sieht er sich gleich 13 Riesenbären gegenüber? Diese heissen in der heutigen Zeit zwar nicht mehr Riesenbären sondern tragen den unscheinbaren Namen “Klausuren”, sind aber nicht minder gefährlich. Das Problem an der Sache: Weglaufen ist nicht! Und ob diese einem das Genick brechen, stellt sich auch erst im Nachhinein heraus. Das einzige was der moderne Lerngeplagte nun mit seinem Fluchtreflex tun kann ist wohl, sich ruhig auf seinem Stuhl zu halten und zu versuchen alle möglichen Energien, die ihm die Beine zum weglaufen andrehen wollen in sein Hirn zu projezieren um auch weiterhin tapfer den unbezwingbar scheinenden Lernstoff aufzunehmen.

Für besonders schwache Momente empfiehlt sich jedoch der berühmte Klassiker: Auf eine Insel träumen. Und glücklicherweise wird besagte Insel sogar in einem mehr oder weniger beliebten und bekannten Lied erwähnt: Ibiza.

Na dann nix wie weg, bevor einen in genau 3 Minuten und 39 Sekunden die knallharte Realität einholt. Sollte ich das nicht überleben, vermache ich meine Blog….euch! 

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