#Klassiker – Marmorkuchen (vegan)

Marmorkuchen

Einige von euch wissen ja bereits, dass ich vor knapp zweieinhalb Monaten vom idyllischen Osnabrück, wo die Welt noch in Ordnung ist (ist ja nicht umsonst die “Friedensstadt”), nach Bochum mitten “innen Pott” gezogen bin. Nicht, dass ich das schöne Osnabrück nicht vermisse, aber ich fühle mich hier in Bochum doch verdammt wohl. Dazu trägt ganz maßgeblich mein erweitertes Wohnzimmer, nämlich das Café Eden (e.V.), bei. Es ist die perfekte Symbiose: Ich kann meine Kuchen regelmäßig (=jeden Freitag) unter die Leute bringen und bekomme von den lieben Gästen Feedback und auch tolle Anregungen, und das Café Eden kann nun auch Kuchen anbieten :).

Der Marmorkuchen kam durch die Bank weg gut an und ging sogar im Kneipenbetrieb abends gut über die Theke, was bei Obstkuchen nicht der Fall ist. (Notiz für mich: Weiter im Auge behalten, welche Kuchen zu Bier am besten angenommen werden :D.) Da der Kuchen einigen Gästen (und auch mir) etwas zu süß war, habe ich den Zucker im Rezept unten etwas reduziert. Ich wurde wieder viel gefragt, wie es denn sein kann, dass der Kuchen vegan ist, wo er doch wie ein “richtiger” Marmorkuchen schmeckt, was wie ich finde immer wieder zeigt, dass nicht die Eier oder die Butter einen Kuchen maßgeblich ausmachen, auch wenn viele das denken :P. Der Kuchen wurde sogar mehrmals als ein besonders leckerer Marmorkuchen bezeichnet, was ich auf den extra Schoko-Kick zurückführe.

Leider hatte der Kuchen den Transport nicht ganz unbeschadet überstanden. Er war bereits vorher angeschlagen, weil ich ihn ja für das Fotoshooting mehrmals auf verschiedene Tortenständer gesetzt hatte… Der Schokoguss hatte sich schon sichtlich beschwert und riss an einigen Stellen, und der Transport (= 5 Minuten zu Fuß) war dem gestressten Model dann doch ein Tacken zu viel. Er war kam dann an einigen Stellen etwas angebröckelt an. Ein Kunde fand den Kuchen dann etwas zu krümelig, was ich gut verstehen kann. Wenn ich den Kuchen noch mal backe, werde ich mal darauf achten, ob er auch ohne Strapazen genau so krümelig ist, und wenn ja, werde ich sicherlich wieder am Rezept herum doktorn ;). Wenn jemand von euch ihn nachgebacken hat, würde ich mich auch über einen Kommentar mit Feedback dazu sehr freuen ^^!!

Marmorkuchen   #Klassiker – Marmorkuchen (vegan) Drucken Zubereitung 30 Minuten Backzeit 60 Minuten Zeit insgesamt 1 Stunde 30 Minuten   Durch die Bank weg waren alle "Testesser" (Gäste des Café Edens in Bochum ;)) überrascht, dass dieser Kuchen wirklich vegan sein soll, wo er doch genau so schmeckt, wie ein "richtiger" Marmorkuchen. Sie fanden ihn alle lecker und schön schokoladig, wenn auch er einigen ein bisschen zu süß war und einem weiteren Gast etwas zu krümelig, aber das kann auch am Transport gelegen haben, denn der Kuchen hatte es leider nicht ganz heil ins Café geschafft :(. Author: shia @ cakeinvasion.de Rezeptart: Kuchen Ernährungsart: vegan Portionen: 1 Gugelhupfform ca. ø 22cm Zutaten Teig:
  • 325 g Mehl
  • 50 g Stärke
  • 1 Pck. Backpulver
  • ¼ TL Salz
  • 240 g Zucker
  • 1 Pck. oder 10 g Vanillezucker
  • 240 ml geschmacksneutrales Öl
  • 240 ml Pflanzenmilch (Soja-/Reis-/Hafer-/Dinkel-/Mandelmilch)
  • 3 EL Rum
Für den Schokoteig:
  • 4 EL Kakaopulver, ungezuckert
  • 3 EL Pflanzenmilch (Soja-/Reis-/Hafer-/Dinkel-/Mandelmilch)
  • 120 g vegane Zartbitter-Schokochips oder zerhackte Kuvertüre (die meiste Zartbitterschokolade ist vegan, aber lieber noch einmal die Zutatenliste checken, ich habe die Liliput Schokoladen-Plättchen von Herzer genommen, denn die gab's im Supermarkt nebenan, sind vegan und gut zum Backen)
Schokoguss (optional):
  • 200 g vegane Zartbitter-Kuvertüre
  • 1 EL geschmacksneutrales Öl
  • Nach Belieben Streusel, Nüsse, usw. zum Bestreuen (ich habe zerhackte Walnüsse genommen)
Außerdem:
  • Etwas Pflanzenmargarine zum Einfetten der Form
  • Etwas Mehl zum Mehlen der Form
Equipment:
  • Küchenwaage
  • Messbecher
  • Messlöffel
  • Backpinsel zum Einfetten der Form
  • Sieb zum Sieben des Mehls
  • Rührschüssel
  • Schneebesen
  • Teigschaber
  • Gabel
Anleitung
  1. Die Gugelhupfform einfetten.
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  3. Die Form danach mehlen. Den Schritt spare ich mir zwar häufig, aber bei einer Gugelhupfform lohnt es sich wirklich :). Dazu gibt man etwas Mehl in die eingefette Form und klopft sie aus. Das überschüssige Mehl lasse ich direkt in die Rührschüssel fallen und verwende es für den Teig.
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  5. Ofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze vorheizen.
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  7. Mehl, Stärke und Backpulver in eine Rührschüssel sieben.
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  9. Salz, Zucker und Vanillezucker dazu geben und mit einem Schneebesen vermischen.
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  11. Öl, Pflanzenmilch und Rum dazu geben und mit dem Schneebesen verrühren.
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  13. Ungefähr zwei Drittel des Teiges in die Form füllen.
  14. Kakaopulver und Pflanzenmilch zu dem restlichen Teig geben und mit dem Schneebesen verrühren.
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  16. Die Schokochips mit einem Teigschaber untermischen.
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  18. Den Schokoladenteig in die Form geben.
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  20. Nun eine Gabel spiralförmig durch den Teig ziehen.
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  23. Den Kuchen im Ofen ca. 60 Minuten backen.
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  25. Den Kuchen ca. 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, danach den Kuchen vorsichtig stürzen und komplett auskühlen lassen.
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  27. Für den Guss die Schokolade mit dem Öl schmelzen. (Für eine Anleitung zum Schmelzen von Schokolade in der Mikrowelle hier klicken, für eine Anleitung zum Schmelzen im Wasserbad hier klicken). Die Schokolade über den Marmorkuchen geben. Ich nehme die Rückseite eines Esslöffels, um die Schokolade zu verstreichen.
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  30. Solange der Guss noch nicht fest ist, kann der Kuchen nach Belieben mit Streuseln oder Nüssen verziert werden. Guss fest werden lassen.
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Anmerkungen Nährwertangaben habe ich mit Hafermilch und Rapsöl, aber ohne den optionalen Schokoguss berechnet. Nährwerte Portionsgröße: 1 Gugelhupf ca. ø 22cm Kalorien: 5180 kcal Fett: 268.8 g Gesättigte Fettsäuren: 42.8 g Kohlenhydrate: 613.6 g Zucker: 328.7 g Natrium: 6.4 g Eiweiß: 44.4 g 3.2.2708
 

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