Lange hatte ich mir vorgenommen endlich damit anzufangen Klassiker zu lesen und Die Abenteuer von Tom Sawyer wurde das erste Buch, außerhalb der Schule, welches ich in diesem Zuge gelesen hab. Schon als Kind waren mir Tom Sawyer und Huckleberry Finn ein Begriff, nur leider kam ich nie in den Genuss ihrer Abenteuer. Bis jetzt... Um vollkommen dieses Klassiker-Feeling zu bekommen, habe ich mir das Buch sogar in einer alten Ausgabe zugelegt. Von wann es genau ist, kann ich leider nicht sagen, aber es sieht zumindest schön alt aus. Im Grund verrät der Titel schon einiges, das Buch erzählt die Geschichte des aufgeweckten und frechen Jungen Tom Sawyer. Er lebt zusammen mit seinem Halbbruder Sid bei seiner Tante Polly und deren Tochter Mary. Während Sid ein braver Junge ist und Tom bei jeder Gelegenheit verpetzt, ist Tom ein echter Lausbube. Er zieht mit seinem Kumpel Huckleberry Finn umher, schwänzt die Schule und prügelt sich. Was wenige wissen, ist das Mark Twain lediglich ein Pesudonym ist, in Wirklichkeit hieß der Autor nämlich Samuel Langhorne Clemens und wurde 1835 in Florida geboren. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Twain scheute sich nicht in seinen Werken die amerikanische Gesellschaft zu kritisieren und den alltäglichen Rassismus seiner Zeit zu thematisieren. Im Jahr 1910 starb Mark Twain, nachdem bereits drei seiner vier Kinder sowie seine Ehefrau verstorben waren. Auch wenn es sich hier um ein Jugendbuch handelt, ist es dennoch schwer zu lesen, denn man darf nicht vergessen, dass es 1876 veröffentlicht wurde. Mark Twain war dafür bekannt in der zu der Zeit üblichen Umgangssprache zu schreiben, was das Buch stellenweise anstrengend zu lesen macht. Das haben Klassiker aber nun mal so an sich und tut dem Lesevergnügen, wie ich finde auch keinen Abbruch. Ich wollte schon als Kind wissen was Tom und Huckleberry so alles erlbebt hatten, aber erst jetzt kam ich dazu. Stellenweise musste ich wirklich schmunzeln. Zwar ist Tom rotzfrech aber nichts desto trotz ist er immer noch liebenswert. Vielen dürfte seine Überzeugungskraft bekannt sein. So gibt es in dem Buch Situation, in der Tom den Gartenzaun als Strafe streichen soll. Er schafft es aber den anderen Kindern weiß zu machen es wäre keine Strafe sondern eine Ehre diesen Zaun streichen zu dürfen, so dass letztendlich sie das für ihn übernehmen. Wenn das nicht clever ist, dann weiß ich auch nicht...